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Samstag, 20. April 2024
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Serienfernes Konzept mit gegenläufigen Türen für junge Familien

Renault R-Space: Kompaktvan-Studie mit neuem Benziner

Renault
Auffällige Studie:
Renault R-Space
Für jede Lebensphase ein passendes Konzeptauto – das ist das aktuelle Motto von Renault. Nach dem DeZir für Singles und dem Captur für Frischverliebte folgt jetzt der R-Space für junge Familien. Inwieweit das Auto einen Ausblick auf den Scénic- und/oder Espace-Nachfolger gibt, bleibt vorerst offen, allein der Motor ist ein konkreter Zukunftsbote. Wesentliche Merkmale des 4,25 Meter kurzen, aber 1,85 Meter breiten und 1,54 Meter hohen Vans sind die flache Frontscheibe, die geschwungene Seitenfensterlinie, ein auffälliges Lichtkonzept und nicht zuletzt die gegenläufig angeschlagenen Türen mit Verzicht auf eine B-Säule, wie man es an Studien so oft und in der Serie bisher so gut wie nie zu sehen bekommt. Der vergleichsweise große Radstand von 2,72 Metern sorgt für gute Proportionen, 21-Zoll-Räder mit 245er-Reifen für einen satten Auftritt.

Das Interieur ist ebenso futuristisch wie serienfern gestaltet. Der Fahrerplatz ist mit einem schwebenden Instrumententräger besonders leicht und luftig, der Fondbereich ist als variabler Spielraum für Kinder ausgelegt.

Wie bereits beim Captur ist der Antrieb des R-Space ein direkter Vorbote künftiger Modelle. Es handelt sich um einen direkteinspritzenden, 0,9 Liter kleinen Turbo-Benziner mit nur drei Zylindern aus der neuen, modular aufgebauten TCe-Motorenfamilie, das ab 2012 in Serie eingeführt werden soll. Das Aggregat leistet 110 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 160 Newtonmetern, was für eine Spurtzeit von elf Sekunden (0-100km/h) und eine Reisegeschwindigkeit von bis zu 200 km/h gut sein soll. Den Norm-Verbrauch des 1.300 Kilogramm schweren R-Space in Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe beziffert Renault auf 3,7 Liter (inklusive Start-Stopp-System).

Mit dem R-Space hat Renault nun die ersten drei der selbstdefinierten sechs Lebensphasen des Menschen "abgefrühstückt". Die zweite Hälfte dürfte schwieriger werden - man darf gespannt sein.
text  Hanno S. Ritter
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