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Bis zu 2.500 Euro |
Volkswagen |
günstiger als bisher: Neuer VW Sharan |
Vorauszusagen, dass der neue VW Sharan ein Verkaufsrenner wird, ist angesichts des großen
Fortschritts zum bis zuletzt beliebten Vorgängermodell nicht schwierig. Mit dem Start des
Vorverkaufs liegen nun auch erste Preise vor, die diese Erwartung unterstreichen. Allerdings
ist das Programm noch lückenhaft.
28.875 Euro lautet die Mindestinvestition für den neuen VW Sharan. Dafür gibt es das Basismodell
"Trendline" in Kombination mit dem 1,4 Liter kleinen, aber 150 PS starken Turbo-Benziner.
Gegenüber dem in nahezu allen Belangen schlechteren Vorgängermodell, das einzig in punkto Hubraum
(1,8 Turbo) über ein Plus verfügt, entspricht dies einem Abschlag von fast 2.500 Euro. Gleichzeitig
erhalten Kunden mit dem neuen auch das sauberere (EU5-Abgaseinstufung) und sparsamere (7,2 statt
9,4 Liter Normverbrauch) Auto, das zudem besser ausgestattet ist.
Beispielhaft seien insoweit der Knie-Airbag, das optimierte Sitzsystem, Start-Stopp-Funktion, Reifen
mit Kontrollanzeige und Notlaufeigenschaften, elektronische Parkbremse, automatisch abblendender
Innenspiegel und ISOFIX-Haken auch auf dem mittleren Fondsitzplatz genannt; viele Kunden werden auch
die hinteren Schiebetüren als Fortschritt empfinden.
Im Gegenzug verfügt das neue Modell allerdings nur noch über eine halbautomatische Klimaanlage statt
der Doppel-Climatronic, die jetzt 720 Euro Aufpreis kostet. Außerdem gibt es nur noch vier statt zehn
Lautsprecher, die abgedunkelten Scheiben im Fond schlagen fortan mit 320 Euro zu Buche, und auch die
Dachreling muss separat bezahlt werden (265 Euro).
Preiswerter wurde der Van auch als Diesel: Das Grundmodell mit dem 140-PS-TDI (Common Rail) kostet ab
30.950 Euro und damit 1.900 Euro weniger als der gleich starke Pumpe-Düse-Vorgänger in der "BlueMotion
Technology"-Variante. Im Laufe des Jahres werden der 170-PS-Diesel und der TSI mit 200 PS folgen, das
Diesel-Allradmodell lässt bis 2011 auf sich warten. Eine gasbetriebene Version und schwächere Basismodelle
dürften ebenfalls nachgereicht werden.
Die wichtigsten Extras sind Seitenairbags hinten für 345 Euro, Panorama-Glasdach (1.195 Euro), Navigation
(ab 830 Euro), 17-Zoll-Aluräder (1.135 Euro), Tempomat (210 Euro), Metalliclack (615 Euro) und
Nebelscheinwerfer (inkl. Abbiegelicht 215 Euro). Das 6- oder 7-Sitzer-Paket kostet inkl. Doppelklimaanlage
ab 1.535 Euro.
Und weil Sharan-Interessenten nach all den Jahren des Wartens auf den Nachfolger gewöhnt sind, sich
zu gedulden, müssen einige von ihnen diesen Zustand auch noch ein bisschen länger ertragen: Etliche
Sonderausstattungen nämlich sind derzeit noch nicht lieferbar. Wer Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht,
Sitzheizung, die adaptive Fahrwerksregelung (DCC), Niveauregulierung, den optimierten Parkassistenten,
Ledersitze oder das DSG für den Benziner will, geht momentan noch leer aus.