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Zwei Fahrzeuge mutmaßlich durch Aquaplaning ineinander geschleudert
Tödlicher Unfall auf der VW-Teststrecke
Tragisches Unglück: Auf der VW-Teststrecke nördlich von Wolfsburg kam es am späten Sonntagabend zu einem Unfall, bei
dem ein Testfahrer starb und ein weiterer schwer verletzt wurde.
Ein Testfahrer von Volkswagen ist auf dem werkseigenen Prüfgelände bei Ehra-Lessien im Landkreis Gifhorn (Niedersachsen)
tödlich verunglückt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger
hinzugezogen, ebenso war die Unfallforschung von VW vor Ort.
Der 42jährige Brasilianer geriet nach ersten Ermittlungen der Polizei in einem VW-Modell auf einem geraden, dreispurigen
Teilstück der Hochgeschwindigkeitsstrecke in plötzlich einsetzenden Starkregen.
Vermutlich aufgrund von Aquaplaning verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte nach rechts in die Leitplanke,
wo er entgegen der Fahrtrichtung stehen blieb. Unmittelbar danach erreichte ein weiterer Versuchsfahrer, ein 27 Jahre alter
Mann aus Wolfsburg, mit seinem Testfahrzeug den Bereich der Unfallstelle. Aus noch ungeklärter Ursache geriet dieser ebenfalls
- unmittelbar vor dem liegengebliebenen Fahrzeug - ins Schleudern und kollidierte mit diesem.
Hierbei wurde das Fahrzeug des 42-jährigen Fahrers ca. 40 Meter weit von der ersten Unfallstelle fortgeschleudert. Der Wagen
des Auffahrenden überschlug sich und kam ca. 80 Meter weiter zum Stehen. Der 42-jährige wurde durch den Aufprall in seinem
Auto eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Der 27jährige wurde durch den Aufprall schwer verletzt und in ein
Krankenhaus eingeliefert.
text Hanno S. Ritter
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