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Studie: |
Volkswagen |
VW Amarok |
Der kommende Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) wird nicht, wie lange spekuliert, Robust heißen.
Vielmehr kommt die neue Baureihe der Hannoveraner im kommenden Jahr unter der Bezeichnung VW Amarok
auf den Markt.
Der Name Amarok stammt aus der Sprache der in Nordkanada und Grönland lebenden Inuit und bedeutet Wolf -
ein Begriff, dessen lateinische Übersetzung Lupo VW früher für einen Kleinstwagen verwendet hat und der
vielleicht auch als Name für die kommende Generation der "New Small Family" dienen wird.
Der Wolf gilt bei den Inuit, einer Volksgruppe der Eskimos, als der König der Wildnis und beeindruckt
durch seine Kraft und Robustheit, seine Ausdauer und seine Überlegenheit - Attribute, die VW natürlich
gerne auf das Auto überträgt. Darüber hinaus wird dieser Name nach Werksangaben vor allem im romanischen
Sprachraum - zu dem auch die Hauptmärkte Brasilien und Argentinien zählen - mit der wörtlichen Bedeutung
"er liebt Steine" assoziiert.
Man habe den weltweit gültigen Namen mit hoher Sorgfalt ausgewählt, so VWN-Vorstandschef Stephan Schaller.
"Der Amarok soll auf allen relevanten internationalen Märkten positive Assoziationen wecken und gegen
etablierte Wettbewerber vom Start weg überzeugen."
Der komplett neu entwickelte Amarok trifft im Segment der 1-Tonnen-Klasse vor allem auf asiatische Wettbewerber
wie Mazda BT-50, Nissan Navara oder Mitsubishi L200. Die nach Caddy, Transporter/Multivan (T5) und Crafter
vierte (oder unter Berücksichtigung der beiden ausschließlich in Südamerika angebotenen Modelle Saveiro und
T2 sechste) VWN-Baureihe gilt als bedeutender Baustein der Wachstumsstrategie des VW-Konzerns.
Der VW Amarok wird als Pickup mit Doppelkabine und Allradantrieb an den Start gehen. Später wird auch
eine Ausführung mit Einzelkabine angeboten. Angetrieben wird das Fahrzeug von TDI-Motoren der neuen
Common-Rail-Generation.
Präsentiert wird der Amarok erstmals im Herbst 2009 in Südamerika, wo im Frühjahr 2010 auch die Markteinführung
beginnen soll. Nahezu gleichzeitig erfolgt die Premiere in Mittelamerika, anschließend folgen ab Sommer Russland
und Europa sowie Afrika und Australien. Die Produktion erfolgt im argentinischen Volkswagen-Werk "Pacheco" bei
Buenos Aires.
Bilder der optisch seriennahen Amarok-Studie finden Sie unter dem nachfolgenden Link.