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Doppel-Rückruf: |
Suzuki |
Suzuki Swift |
Suzuki ruft den aktuellen Swift in die Werkstätten. Grund sind einerseits Probleme mit der Verkabelung der
Seitenairbags, andererseits droht beim "Sport" ein Leck in der Kraftstoffleitung. Betroffen von der Aktion
sind in Deutschland 15.286 Fahrzeuge ab Baujahr 2005 aus ungarischer Produktion – nur Dreitürer.
Im Rahmen der Aktion wird der Autobauer den Kabelsatz des Seitenairbags mit Hilfe eines Wellrohres vor
Beschädigung schützen. Gleichzeitig wird auch die Befestigung des Kabelstrangs am Sitzuntergestell verändert.
Ein Suzuki-Sprecher erläuterte gegenüber Autokiste, diese Vorsichtsmaßnahme werde vorgenommen, damit durch
eine eventuell ungenügende Befestigung des Seitenairbag-Kabelstrangs auf der Beifahrerseite keine
Isolierungsschäden entstünden. Diese könnten einen Kurzschluss und damit ein ungewolltes Auslösen des
Airbags verursachen.
Die Dauer des Werkstattaufenthalts beziffert Suzuki auf rund 40 Minuten. Die Halter der entsprechenden
Fahrzeuge werden vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) ermittelt und dann von Suzuki angeschrieben.
Innerhalb dieser Rückrufaktion überprüft Suzuki bei 3.162 Fahrzeugen des Swift Sport außerdem die Lage des
Kraftstoffschlauchs im Motorraum und korrigiert diese bei Bedarf. Eventuell beschädigte Kraftstoffschläuche
werden ersetzt. Die Aktion wird wegen vorgenommen, weil die Leitung durch Kontakt mit der Kunststoffabdeckung
des Motors beschädigt werden kann. Für diese Aktion veranschlagt Suzuki 30 Minuten.
Im Sommer 2007 hatte Suzuki bereits 150.000 Swift wegen Handbrems-Problemen zurückgerufen.