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Freitag, 19. April 2024
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Kraftstoffkosten nach wie vor großer Preistreiber

Autokosten-Index Sommer 2008: Steil nach oben

Siehe Bildunterschrift
Hohe Spritkosten ADAC
bleiben Preistreiber Nummer 1
Manche Dinge sind schlecht und bleiben schlecht: Zu ihnen gehört meist der Autokosten-Index. Auch im zurückliegenden Quartal sind die Kosten rund ums Auto wieder überproportional gestiegen. Preistreiber Nummer 1 waren wieder einmal die Spritpreise. Die Preise für das Autofahren haben im Vergleich zum Juni 2007 um 5,7 Prozent zugelegt, geht aus den jetzt turnusgemäß von ADAC und Statistischem Bundesamt veröffentlichen Zahlen hervor. Die allgemeine Lebenshaltung verteuerte sich im gleichen Zeitraum um 3,3 Prozent.

Dass die Schere weiter auseinandergeht, liegt natürlich an den Kraftstoffpreisen, die gegenüber dem Vorjahresmonat um 15 Prozent gestiegen sind. Besonders gravierend ist dabei die Entwicklung des Dieselpreises, der um 30 Prozent zugelegt hat. Das Plus bei Benzin beträgt immerhin noch 10,5 Prozent.

Aktuell erreicht der Autokosten-Index nun bei 113,5 Punkten. Basis mit 100 Punkten ist das Jahr 2005, der Preisanstieg beträgt demnach 13,5 Prozent in drei Jahren. Der Index für die allgemeine Lebenshaltung, der den Warenkorb der Privathaushalte umfasst, liegt bei 107 Punkten. Die Differenz zwischen beiden Werten hat sich im letzten Quartal von 4,1 auf nun 6,5 Punkte erhöht.

Neben den Kraftstoffkosten beinhaltet der Autokosten-Index auch die Preisentwicklung für die Anschaffung von Pkw und Motorrädern, die Ausgaben für Reparaturen, Inspektion und Autopflege sowie Versicherungsprämien, Garagenmieten und Führerschein-Kosten.
text  Hanno S. Ritter
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