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2008 beginnt ohne |
Gib acht im Verkehr |
Verbesserungen in der Unfallstatistik |
286 Menschen sind im Februar auf Deutschlands Straßen ums Leben gekommen. Das entspricht einem Rückgang um vier
vier Personen oder 1,4 Prozent gegenüber dem – einen Tag kürzeren – Vorjahresmonat. Damit wurde der
Januar-Anstieg egalisiert: Nach zwei Monaten liegt die Statistik nun exakt auf dem 2007er-Stand.
Nach der heute in Wiesbaden vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Monatsbilanz ging auch die Zahl der Verletzten
zurück, und zwar um 0,5 Prozent auf 26.900 Menschen.
Insgesamt hat die Polizei im Februar dieses Jahres 168.600 Verkehrsunfälle aufgenommen, 2,1 Prozent mehr als im
Vorjahresmonat. Davon waren 147.600 Unfälle (+ 2,3%) solche mit lediglich Sachschaden und weitere 21.000
(+ 0,9%), bei denen Personen zu Schaden kamen.
Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden hat in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um ein Prozent auf 43.300
zugenommen. Bei diesen Unfällen kamen 639 Verkehrsteilnehmer ums Leben, die gleiche Zahl an Verkehrsopfern wie im
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Weitere 55.400 Personen (– 0,4%) wurden verletzt. Die reinen Sachschaden-Crashs
sind in den Monaten Januar und Februar 2008 ebenfalls um 0,3 Prozent auf 300.700 gestiegen. Damit ist die Zahl der
polizeilich erfassten Straßenverkehrsunfälle insgesamt um 0,4 Prozent auf 344.000 gestiegen.
Die Auswertung nach Bundesländern zeigt hinsichtlich der Getöteten in absoluten Zahlen vor allem in Baden-Württemberg
eine schlechte Bilanz: 30 Menschen mehr als im Vorjahr kamen ums Leben. Den Gegenpart spielt hier Nordrhein-Westfalen
mit einem Rückgang um 20 Personen. Prozentual stehen Bremen und Baden-Württemberg am Ende der Liste, deutliche positive
Tendenzen melden dagegen Sachsen-Anhalt, Hessen und Schleswig-Holstein.
Zu beachten ist, dass es sich um vorläufige Zahlen handelt, die auf den von den Polizeibehörden tatsächlich gemeldeten
Fällen und einer statistisch hochgerechneten Zahl an Nachmeldungen und Nachstreichungen basiert, so dass die oben
genannten Zahlen nicht mit den etwa im Vorjahr für den gleichen Monat gemeldeten Werten vergleichbar sind; auch die
errechnete Tendenz kann abweichen, da diese bei den Vorjahreszahlen die endgültige Höhe berücksichtigt. Nachträgliche
Korrekturen nach unten gibt es ebenfalls, etwa weil sich herausstellt, dass der Unfall nicht auf einer öffentlichen
Straße passierte oder der Beteiligte beispielsweise durch einen Herzinfarkt bereits kurz vor dem Crash gestorben war.
Die Statistik erfasst all jene Opfer, die bei Unfällen auf Deutschlands öffentlichen Straßen verunglückt sind, unabhängig
von ihrer Nationalität. Deutsche Staatsbürger, die im Ausland ums Leben kamen, werden nicht erfasst. Verletzte, die
innerhalb von dreißig Tagen nach dem Unfall sterben, werden als Verkehrstote registriert, nicht jedoch Suizid-Fälle.