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Freitag, 19. April 2024
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Bericht: Ford, BMW, Audi, VW und Opel stark im Minus

Privatverkäufe sind offenbar drastisch eingebrochen

Siehe Bildunterschrift
Deutlicher Rückgang: ADAC
Neuwagen-Kauf durch Privatpersonen
Gut die Hälfte aller neuen Pkw werden inzwischen an gewerbliche Abnehmer verkauft. Die zweite Hälfte, der Markt mit Privatkunden, ist in den ersten vier Monaten des Jahres offenbar dramatisch eingebrochen. Nur Mercedes-Benz und Škoda konnten die Verluste im Zaum halten. Wie das Magazin "auto motor und sport" unter Berufung auf das Marktforschungsinstitut Dataforce berichtet, sind die privaten Autokäufe von Januar bis April um 27,2 Prozent eingebrochen.

Am stärksten betroffen ist den Angaben zufolge Ford. Die Kölner mussten im Privatkundengeschäft von Januar bis April einen Einbruch von 54,4 Prozent hinnehmen, gefolgt von BMW (minus 39,1 Prozent), Fiat (minus 38,2%), Audi (minus 34,6%), VW (minus 34,4%) und Opel (minus 29,8%). Als einziger deutscher Hersteller konnte Mercedes-Benz die Einbrüche in Grenzen halten und musste ein Minus von vergleichsweise geringen 6,1 Prozent verkraften. Den geringsten Rückgang verzeichnet Škoda mit minus 1,6 Prozent.

"So etwas habe ich in meiner Laufbahn noch nie erlebt", sagte Alain Visser, Vertriebs- und Marketing-Chef bei Opel, gegenüber dem Magazin. Das Minus fällt höher aus, als aufgrund der gestiegenen Mehrwertsteuer erwartet wurde. Das Prognoseinstitut CSM Worldwide hat deshalb seine Vorhersage für den deutschen Markt von 3,39 Millionen Neuzulassungen in diesem Jahr auf 3,2 Millionen reduziert.
text  Hanno S. Ritter
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