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Kapazitäts-Erweiterung um |
BMW |
40 Prozent: BMW-Werk Spartanburg, USA |
BMW wird sein US-amerikanisches Werk in Spartanburg deutlich ausbauen. Nicht nur Z4 und X5 sollen künftig dort gebaut
werden, sondern auch die nächste X3-Generation – und der X6, den der Autobauer damit erstmals offiziell bestätigte.
"Wir werden die Kapazitäten in unserem US-Werk in Spartanburg von derzeit 140.000 mittelfristig auf deutlich über
200.000 Fahrzeuge pro Jahr erweitern", sagte BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer am Dienstag auf der Hauptversammlung
in München.
Reithofer bezeichnete diese Aktivitäten auf dem größten Einzelmarkt des Unternehmens als "Baustein unserer zukünftigen
Strategie". "Damit vermindern wir unsere Währungsrisiken im US-Dollar", fügte er hinzu. Die Währungsbelastungen durch
den schwachen US-Dollar und japanischen Yen beliefen sich bei der BMW Group allein im abgelaufenen Geschäftsjahr auf
insgesamt 666 Mio. Euro.
Zukünftig solle in Spartanburg auch der X6 gebaut werden, hieß es weiter, außerdem ein "möglicher Nachfolger" des X3.
Der erfolgreiche X3 wird derzeit bei Magna Steyr in Österreich gefertigt. In der Vergangenheit hatte es immer wieder
Spekulationen um einen Ausbau des US-Werks gegeben. Beim Mitbewerber Mercedes laufen die Modelle der Baureihen ML-,
GL- und R-Klasse in den USA vom Band.