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Von CRD optisch |
SsangYong |
veredelt: SsangYong Kyron "Cyber" |
"Cyber" ist einer der Blickfänge am SsangYong-Stand auf der AMI in Leipzig: Das neue Kyron-Sondermodell wurde von
der Brabus-Tochter CRD aufgemöbelt – aber nur in optischer Hinsicht. Das Ergebnis ist nicht ganz billig, wird
aber sowieso nur 50 Mal verkauft.
Die Basis stellt das reguläre Topmodell "s" mit Allradantrieb. Während 18-Zoll-Räder an einem Geländewagen nur Kennern
auffallen dürften, sind die vier runden Zusatzscheinwerfer und die Skid Plates in der jetzt optisch einheitlich bis zur
Scheinwerfer-Unterkante reichenden und damit viel harmonisch wirkenderen Frontschürze durchaus auffällig.
Das Übrige an "bösem Blick" besorgen wabenförmige Einsätze im Kühlergrill und schmale Scheinwerferblenden in Wagenfarbe.
In der Seitenansicht fallen Schweller-Aufsätze und die ab der B-Säule dunkel getönten Scheiben ins Auge, am Heck die
Doppelauspuffanlage mit silberfarbenen Einsätzen in der Heckschürze.
Ganz so schnell, wie er scheint, ist der "Cyber" freilich nicht: Als Motorisierung dient der bekannte, auch sonst einzig
erhältliche Zweiliter-Diesel mit 141 PS, der 8,1 Liter im Mittel verbraucht. Billig ist das "Cyber"-Vergnügen ebenfalls
nicht, jedenfalls im Vergleich zur Serie: 34.890 Euro sind zu berappen, über 4.000 Euro mehr als regulär. Für 2.000 Euro
extra ist auch die Variante mit fünfstufiger Automatik erhältlich, ein Tempomat kostet hier weitere 360 Euro; über weiter
verfügbare Extras machte SsangYong keine Angaben.
Bereits in der Vergangenheit hatte SsangYong mit CRD zusammengearbeitet; auch Hyundai und KIA hatten in Bottrop veredelte
Modelle im Programm.