|
Neu: Peugeot 4007 (Bild) und Citroën C-Crosser |
Peugeot |
Mit einer neuen Baureihe startet PSA Peugeot Citroën ins wachstumsstarke SUV-Segment. Die Modelle namens Peugeot
4007 und Citroën C-Crosser basieren auf dem neuen Mitsubishi Outlander. Bis zur Markteinführung dauert es aber noch
zehn Monate.
Mit einer Außenlänge von 4,64 Meter unterbietet das Allradauto beispielsweise den 407 um knapp vier Zentimeter, womit
die Modellbezeichnung - 4 für die Größe, 00 als Kennzeichnung eines besonderen Fahrzeugtyps und 7 für die Generation -
nachvollziehbar ist.
Die Breite liegt bei 1,81 und die Höhe inklusive Dachreling bei etwa 1,73 Metern, der Radstand beträgt nur 2,67 Meter.
Zumindest der Citroën wird auch in einer siebensitzigen Variante angeboten werden; die dritte Sitzreihe lässt sich bei
Nichtgebrauch komplett in den Laderaumboden falten, der eben ist. Die im Verhältnis 60:40 geteilt umklappbare Sitzbank
der 2. Reihe lässt sich zudem um 80 Millimeter in der Länge verschieben, um zusätzlichen Gepäck- oder Fußraum zu schaffen.
Die Heckklappe ist zweigeteilt, wobei der untere Teil nach unten öffnet, bis zu 200 Kilogramm trägt und somit auch als
Sitzgelegenheit fürs Picknick taugen soll.
Naturgemäß setzen sowohl Peugeot als auch Citroën auf eine markentypische Frontpartie. So trägt der 4007 den großen,
tief platzierten Kühlergrill, der nach wie vor mehr wie ein Haifischmaul denn eine Löwenschnauze wirkt, dieses Mal
aber über vertikale statt horizontale Lamellen verfügt, während der C-Crosser auf aufwändig gezeichnete Scheinwerfer,
fließendere Formen und die prägnante Doppelchromkante, die sich mittig zum Doppelwinkel formt, setzt. Das Fahrwerk
inklusive Lenkung, Hinterachse, Radaufhängung, Bremsen und Reifen hat PSA nach eigenem Gusto modifiziert. Hinsichtlich
der Rädergröße ist bei Citroën von 18 Zoll die Rede.
Für Vortrieb sorgt zunächst ausschließlich der noch recht neue, aber doch aus 407 und 607 bekannte 2,2 Liter-Diesel
aus der Kooperation mit Ford, der im SUV aber nur 156 statt 170 PS erreichen wird. Das Drehmoment beträgt dagegen
380 statt 370 Newtonmeter. Die Kraftübertragung vom Motor auf den elektronisch gesteuerten Allradantrieb übernimmt
ein manuelles Sechsganggetriebe.
Von der Kooperation sollen beide Partner profitieren - PSA durch den Zugang zur Allradtechnik und Mitsubishi durch eine
schnellere Amortisation der Investitionen dank höherer Stückzahlen. Mit den Neuheiten wagt sich PSA erstmals in das
wachstumsstarke SUV-Segment vor. Von beide Modellen zusammen sollen europaweit 30.000 Einheiten jährlich abgesetzt
werden. Zu den Konkurrenten von 4007 und C-Crosser gehören u.a. BMW X3, Chevrolet Captiva, Jeep Compass, Opel Antara,
Toyota RAV4 sowie der künftige VW Tiguan - und natürlich der Mitsubishi Outlander selbst.