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ZDK |
Leuchtenberger |
Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK), Rolf Leuchtenberger, räumt seinen Stuhl.
Auf der Vorstandssitzung des Verbandes am Mittwoch nannte der 66-jährige familiäre Gründe für seinen Rücktritt.
Er habe bereits bei seiner dritten Wiederwahl angekündigt, diese Amtsperiode nicht vollenden zu wollen, so
Leuchtenberger, der im Dezember 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden war (Autokiste berichtete).
Leuchtenberger steht seit zehn Jahren an der Verbandsspitze. Der ZDK-Vorstand nahm die Rücktritts-Erklärung mit
"großem Bedauern und Respekt" zur Kenntnis, wie es hieß.
Offenbar war zuletzt der Rückhalt Leuchtenbergers bei einigen ZDK-Mitgliedern geschwunden. So gilt die Ende 2006
wirksam werdende Kündigung durch den einflussreichen Volkswagen- und Audi-Händlerverband (VAHV) als Warnsignal
gegenüber Leuchtenberger und dem ZDK-Geschäftsführer Dr. Axel Koblitz, die strategische Ausrichtung des Verbandes im
Hinblick auf die Interessen der fabrikatsgebundenen Betriebe zu ändern. Der VAHV hatte bereits zugesagt, die Kündigung
im laufenden Jahr überprüfen zu wollen.