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Jetzt bis zu 481 PS: Mercedes CLK-Klasse |
DaimlerChrysler |
Wie kürzlich an dieser Stelle schon gemutmaßt, hält der neue, Turbo- und Kompressor-freie AMG-Achtzylinder nun
auch in weiteren Mercedes-Baureihen Einzug. Los geht es zum Genfer Salon zunächst mit CLS- und CLK-Klasse.
Im Falle des CLS 63 AMG leistet der aus M- und R-Klasse bekannte Achtzylinder mit 6,3 Litern Hubraum 514 statt sonst
510 PS. Damit erreicht das viertürige Coupé Tempo 100 nach 4,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt wie üblich
elektronisch begrenzte 250 km/h.
Das neue Topmodell der Baureihe, das den CLS 55 AMG mit 476 PS ablöst, verfügt wie R- und M-Klasse über die
Siebengang-Automatik "AMG Speedshift 7G-Tronic", die manuelle Gangwechsel sowohl über den Wählhebel - beim CLS
klassisch auf der Mittelkonsole beheimatet - oder über Aluminium-Paddels am Lenkrad erlaubt. Serienmäßig sind
außerdem die Luftfederung mit adaptivem Dämpfungssystem, eine verstärkte AMG-Bremsanlage, Sportsitze mit
Nappalederbezug sowie AMG-typisch ein Kombiinstrument mit 320 km/h-Tachoskala und roten Zeigern. Auch das
Exterieur des Autos folgt dem bekannten AMG-Muster mit modifizierten Schürzen und Schwellern sowie der
vierflutigen Abgasanlage.
Dies gilt auch für die CLK-Klasse, wo nun Coupé und Cabrio den neuen AMG-Motor erhalten. In diesem Falle beträgt die
Leistung "nur" 481 PS (bisher im CLK 55 AMG: 367 PS). Als maximales Drehmoment stehen wie beim CLS 630 Newtonmeter zu
Buche, die Kraftübertragung obliegt auch hier nun der Siebengangautomatik. 18 Zoll-Räder, AMG-Bremsen an der Vorderachse
und ein "6.3 AMG"-Schriftzug auf den vorderen Kotflügeln sind weitere Erkennungsmerkmale des derzeit stärksten Modells
in dieser Klasse.
Sowohl CLK als auch CLS feiern Premiere in Genf und dürften spätestens im Sommer zu den Händlern kommen. Preise liegen
noch nicht vor; ein deutlicher Aufschlag gegenüber bisher ist aber angesichts der Hubraum- und Leistungssteigerung und
der neuen Automatik sicher keine allzu kühne Vorhersage.