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Smart wird ab 2006 |
DaimlerChrysler |
beide Baureihen mit Rußfilter ausrüsten |
DaimlerChrysler ist in punkto Rußfilter inzwischen die führende Marke. Während alle Mercedes-Pkw mit Ausnahme der
G-Klasse den Filter serienmäßig haben, halten die Stuttgarter auch in punkto Smart ihre Versprechen. Sogar mehr
als das.
So erhalten ab sofort alle Kunden in Deutschland und Österreich, die ein neues Diesel-Modell von Fortwo oder
Forfour bestellen, einen Gutschein für den nachträglichen Einbau der Filtertechnik.
Der Gutschein wird kostenlos angeboten. Die Einlösung kann ab dem kommenden Frühjahr in den Smart-Werkstätten
erfolgen. Während die Forfour-Modelle sowieso bereits die EU4-Abgasnorm erfüllen, bleibt es beim Fortwo auch
im Falle der Nachrüstung bei EU3, wobei Kunden dann vorbehaltlich der weiteren politischen Entwicklung wohl
einen einmaligen steuerlichen Bonus erhalten.
Die Nachrüstlösung wird ab Frühjahr 2006 auch für bereits ausgelieferte Fahrzeuge angeboten; Preise sind insoweit
noch nicht bekannt.
Bereits im April dieses Jahres hatte Smart mitgeteilt, dass die Dieselvarianten des Forfour ab Frühjahr 2006 mit
Dieselpartikelfilter (DPF) ab Werk erhältlich sein werden. Beim Fortwo sollte es DPF den Angaben zufolge erst in
der nächsten Generation geben, die in der zweiten Jahreshälfte 2007 auf den Markt kommen wird, dann aber serienmäßig.
Dies ist aber nur die halbe Wahrheit: "Sowohl Fortwo als auch Forfour werden ab Frühjahr 2006 serienmäßig mit
Partikelfilter ausgeliefert", sagte ein Smart-Sprecher am Donnerstag zu Autokiste. Durch einen Eingriff in die
Motorsteuerung werde dann auch der Zweisitzer die EU4-Norm erfüllen.
Beide Modelle überzeugen durch einen niedrigen Kraftstoffverbrauch: Der Forfour genehmigt sich in beiden Dieselvarianten
4,6 Liter im Mittel, mit automatisiertem Schaltgetriebe 4,4 Liter. Der Fortwo CDI verbraucht im Drittelmix 3,4 Liter
und ist damit nach dem Aus für die echten Dreiliter-Autos von VW und Audi der sparsamste Pkw auf dem deutschen Markt.
In Verbindung mit dem Filter dürfte Smart hier gute Chancen haben, entsprechende Umwelt-Rankings im kommenden
Jahr für sich zu entscheiden.