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Voll ausgelastet: |
BMW |
MINI-Werk in Oxford |
Der Mini läuft wie geschmiert, auch in Bezug auf die Verkaufszahlen. Waren ursprünglich jährlich rund 100.000 Einheiten
geplant, so reichte diese Vorgabe nie aus. Durch kontinuierliche Effizienzsteigerungen und flexible Arbeitszeitmodelle
konnte BMW die Produktion im letzten Jahr bis auf fast 190.000 Fahrzeuge erhöhen.
Nun scheint aber das Ende der Fahnenstange erreicht, weswegen BMW bis 2007 über 100 Millionen britische Pfund Sterling
(GBP) in den weiteren Ausbau des Werks Oxford investieren wird. Der Großteil dieser Mittel fließt in die weitere
Optimierung der Produktionskapazitäten, vor allem in ein neues Karosseriebau-Gebäude sowie in die weitere Modernisierung
der Lackiererei. Mit der Grundsteinlegung für das rund 15.000 qm große Karosseriebau-Gebäude gab BMW-Produktionsvorstand
Dr. Norbert Reithofer diese Woche das Startsignal für das Maßnahmenpaket.
"Durch diese Maßnahmen können wir noch flexibler auf die weltweite hohe MINI-Nachfrage reagieren", so Reithofer,
der ergänzte, man steigere zugleich die Flexibilität bei der Fertigung der verschiedenen MINI-Modellvarianten. Bisher
gibt es derer mit dem normalen und dem offenen Mini zwei, doch die Gerüchteküche weiß schon lange von weiteren
geplanten Karosserieversionen, zu denen man sich in München aber offiziell bedeckt hält.
Die Zahl der Mitarbeiter in Oxford soll durch die Erweiterungen um 200 auf dann 4.700 steigen. Die bisherigen
Investitionen in die Produktionsanlagen beziffert BMW auf 280 Millionen GBP.