Mazda zeigt Crossover-Studie in Detroit

"MX-Crossport" heißt eine Studie, die Mazda auf dem Autosalon in Detroit ab der kommenden Woche zeigen wird. Es handelt sich dabei um ein Crossover-Konzept, eine Mischung aus Sportwagen und SUV, dem Nissan Murano entfernt ähnlich.

Kompakte Außenmaße und knappe Überhänge verhelfen dem Konzeptauto zu einem kraftvollen Auftritt. Während die Länge von 4,63 Meter um fünf Zentimeter kürzer ausgefallen ist als bei einem Mazda6, misst der Radstand mit 2,80 Metern zwölf Zentimeter mehr. In Verbindung mit nicht weniger als 20 Zoll großen Rädern mit 275er-Pneus und einer geringen Höhe (1,63 Meter) sowie einer Breite von 1,93 Metern vermittelt der MX-Crossport ein sportliches und zugleich kräftiges Erscheinungsbild.

Die Frontansicht wird zum einen durch die fließende Linie von den A-Säulen über die Motorhaube bis zum Grill, zum anderen durch den großen, unteren Lufteinlass geprägt, der schon vom RX-8 bekannt ist und auch den Mazda6 MPS auszeichnet. Ein weiteres Stilmerkmal, das der MX-Crossport mit dem RX-8 gemeinsam hat, sind die stark ausgestellten Kotflügel, die vorne ein bisschen freistehend wirken. Die auffällige Gestaltung der Seitenlinie und der Fenstergrafik soll künftig ein für Mazda stilbildendes Merkmal werden, so wie überhaupt das ganze Auto natürlich einen Ausblick auf die Mazda-Zukunft geben soll.

Im Innenraum geht es dank Glasdach mit einstellbarer, variabler Lichtdurchlässigkeit hell und freundlich zu. Der Fahrer blickt auf drei Rundinstrumente im RX8-Stil. Dazu kommt ein dreiteiliges Display-System: Zentral in der Mittelkonsole ist ein halbkugelig gewölbter Touchscreen-Monitor zur Steuerung diverser Funktionen integriert, darüber befindet sich zur Anzeige wichtiger Informationen ein "Status-Monitor", und auf der Beifahrerseite hat der "Entertainment-Monitor" seinen Platz. Von der Klimaanlage über das Navigationssystem, von der Parkhilfe bis zur eMail-Funktionalität unterstützt das System eine Vielzahl von Funktionen.

Dass der MX-Crossport so oder ähnlich in Serie geht, ist offiziell noch nicht entschieden. Es spricht jedoch vieles dafür; Markteinführung könnte in Deutschland 2007 sein, als Antrieb sind V6-Motoren als Benziner und Diesel zu erwarten.