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Samstag, 20. April 2024
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Zehn neue Modelle bis 2007 angekündigt

KIA: Jetzt auch bei MAHAG im Portfolio

Siehe Bildunterschrift
Übergabe des 200.000sten KIA
KIA-Modells in Deutschland
Es gibt sie noch, die Erfolgsgeschichten der Autohersteller. Derzeit kommen sie überwiegend aus dem fernen Osten, von den Koreanern: Hyundai, Daewoo und KIA heißen die großen Gewinner der einschlägigen Statistiken. Beispiel KIA: Seit zwei Jahren behauptet der Autobauer nun schon die Spitzenposition der am schnellsten wachsenden Marke auf dem europäischen Markt - der Zuwachs 2002 auf 2003 beträgt Unternehmensangaben zufolge über 40 Prozent, in den ersten neuen Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar fast 60 Prozent. Nicht ganz so imposant, aber doch deutlich sind die Zuwächse auch bei reiner Betrachtung des deutschen Marktes.

Natürlich müssen die Autos auch unters Volk gebracht werden, und natürlich sind inzwischen auch diverse Händler auf KIA aufmerksam geworden - darunter durchaus große, bekannte Ketten. Neuestes Beispiel ist die Münchner MAHAG-Gruppe, bislang bekannt als Deutschlands größter Audi- und Porsche-Händler und immerhin als Nummer zwei bei den VW-Vertretern. Wie erst jetzt offiziell mitgeteilt wurde, verkauft die Firmengruppe in vorläufig zwei Filialen seit Mitte Oktober auch KIA - Ziel ist ein Jahresabsatz von 700 Fahrzeugen. Daneben wollen die MAHAG-Leute auch einen Gebrauchtwagen-Pool mit Fahrzeugen der koreanischen Marke aufbauen.

Neben MAHAG engagieren sich auch die Hamburger Dello-Gruppe, die Dürkop-Gruppe mit 13 Standorten im Raum Hannover/Magdeburg/Kassel sowie die MTW-Motor-Group mit elf Stützpunkten im Ruhrgebiet als KIA-Händler.

KIA ist seit 1993 auf dem deutschen Markt präsent. Der Marktanteil beträgt aktuell gut 0,8 Prozent. Erst kürzlich verkaufte die Marke hierzulande ihr 200.000. Auto, wobei die Kurve steil nach oben zeigt: Wurden für die ersten 100.000 Autos sieben und für die zweiten 100.000 vier Jahre benötigt, soll die 300.000er-Marke bereits in gut zwei Jahren fallen. Bis dahin sollen zehn neue Modelle eingeführt werden - im kommenden Jahr zunächst ein neuer Kleinwagen zwischen Picanto und Cerato und eine Mittelklasse-Limousine.
text  Hanno S. Ritter
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