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ARCHIVPwC-Studie: Auslastungsquote wird bis 2008 auf unter 70 Prozent sinken
Autoherstellern drohen große Überkapazitäten in China
In China wachsen die Produktionskapazitäten für Autos deutlich schneller als die Verkaufszahlen, weshalb schon in wenigen
Jahren den Herstellern hohe Kostenbelastungen durch Überkapazitäten drohen. Zu diesem Ergebnis kommt nach einem Bericht der
Münchner "Automobilwoche" eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC).
Schon heute würden die installierten Produktionskapazitäten (2003: 3,36 Millionen Einheiten) die Nachfrage nach neuen Autos
um rund 1,4 Millionen Einheiten übersteigen, heißt es dort. Bis zum Jahr 2008 werden sich die Überkapazitäten nach der
PwC-Schätzung auf rund 2,5 Millionen Einheiten erhöhen. Die durchschnittliche Auslastungsquote der Autofabriken werde dabei
auf unter 70 Prozent sinken.
"Die Volksrepublik China zählt zwar 1,3 Milliarden Einwohner, derzeit kommen aber nur etwa fünf Prozent der Gesamtbevölkerung
auf ein Jahreseinkommen von 5.000 Dollar, das den Kauf und die Unterhaltung eines Autos erlaubt", warnt PwC-China-Spezialist
Richard Spitzer. Speziell Zulieferunternehmen täten deshalb gut daran, die Investitionen gut durchzurechnen. Spitzer: "Ein
schneller Return ist nicht zu erwarten."
text Hanno S. Ritter
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