Die positive Tendenz hinsichtlich der Verkehrsopferzahlen hat sich auch im Januar 2004 fortgesetzt. Nach den heute
veröffentlichten vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes verunglückten bei 183.400 Unfällen insgesamt
rund 29.900 Personen, 430 davon tödlich. Das entspricht gegenüber Januar 2003 einem Rückgang um jeweils fünf Prozent
bei der Zahl der Unfälle und Verunglückten und um sieben Prozent bei den Verkehrstoten. Gleichzeitig wurden die
wenigsten Toten in einem Januar seit Einführung der Statistik vor 51 Jahren erfasst.
Bei den Unfällen handelt es sich um 22.300 mit Personenschaden (minus fünf Prozent) und weitere 161.100
(minus zwei Prozent), bei denen lediglich Sachschaden entstand.
Bezogen auf die einzelnen Bundesländer sank die Zahl der Verunglückten im Vergleich zum Vorjahresmonat insbesondere in
Brandenburg (- 26%), Bayern (- 19%) sowie in Sachsen und Schleswig-Holstein (jeweils - 16%). Lediglich in Bremen
verunglückten mehr Verkehrsteilnehmer als im Vorjahr (+ 3%). Der Stadtstaat hat dafür keinen einzigen Toten zu verzeichnen.
Die Statistik erfasst all jene Opfer, die bei Unfällen auf Deutschlands Straßen verunglückt sind, unabhängig von ihrer
Nationalität. Deutsche Staatsbürger, die im Ausland ums Leben kamen, werden nicht erfasst. Verletzte, die innerhalb von
dreißig Tagen nach dem Unfall sterben, werden als Verkehrstote registriert.