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Japanische und koreanische Hersteller verbessern Marktanteil deutlich
Europäische Zulassungen: Minus auch im Januar
Die Zahl der Neuzulassungen in Westeuropa (EU-Staaten und Island, Norwegen und Schweiz) sind im Januar um
1,6 Prozent zurückgegangen. Nach den aktuellen Zahlen des europäischen Herstellerverbandes ACEA mussten insbesondere
Schweden (-16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat), Deutschland (-12,4 Prozent), Frankreich (-11,9 %) und die Schweiz
(-10,3 %) deutliche Einbußen hinnehmen. Auch in Österreich, Belgien und Portugal ergibt sich eine Negativ-Tendenz.
Demgegenüber konnten alle anderen Länder Zuwächse verbuchen, Finnland (+ 30,9 Prozent), Norwegen (+ 17,6 Prozent),
Island (14,9 Prozent) und Dänemark (14 Prozent) sogar im deutlich zweistelligen Bereich.
Insgesamt wurden in den 18 Ländern 1.173.273 Fahrzeuge neu in den Verkehr gebracht. Bereits im Dezember und November
wurden Minuswerte erwirtschaftet.
In den EU-Beitrittsländern konnten mit Ausnahme von Tschechien und Litauen überall
Marktzuwächse notiert werden.
Auffallend gut liefen die Geschäfte in Lettland mit einem Plus von 30,5 Prozent.
Bezogen auf die einzelnen Hersteller hatten vor allem Japaner und Koreaner Grund zum Feiern: Sie konnten insgesamt
20,1 (Japan) bzw. 20,9 Prozent mehr Fahrzeuge absetzen und steigerten damit ihren europäischen Marktanteil von
11,5 auf 14,1 Prozent bzw. von 3,0 auf 3,7 Prozent. Besonders positiv verlief die Entwicklung dabei für
Kia, Toyota/Lexus, Daewoo, Mazda und Suzuki. Von den europäischen Autobauern erwirtschafteten lediglich Fiat
(ausschließlich dank Lancia) und die Ford-Gruppe (vor allem dank Jaguar) ein leichtes Plus (1,4 bzw. 0,7 Prozent).
Besonders hart traf es dagegen GM mit minus 11 und die VW-Gruppe mit minus 10,2 Prozent. Aber auch DaimlerChrysler
(minus 8,3 Prozent) und Peugeot/Citroën mit minus 8,6 Prozent mussten deutliche Verluste einstecken, während Renault
mit -2,8 Prozent noch vergleichsweise glimpflich davon gekommen ist.
text Hanno S. Ritter
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