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Zwei Fahrzeuginsassen sterben nach Schusswechsel mit Polizei
Frankfurt/Main: Tödliche Schüsse bei Fahrzeugkontrolle
Tödliche Schüsse in Frankfurt am Main: Wie die Polizei berichtet, eröffnete einer von zwei Fahrzeuginsassen in
einem roten Nissan Micra während einer Fahrzeugkontrolle in der Innenstadt am Dienstag Abend das Feuer auf die
beiden Beamten des Polizeipräsidiums. Diese machten daraufhin ebenfalls von der Schusswaffe Gebrauch.
Der verletzte Polizeibeamte erlitt einen Schulterdurchschuss und wurde stationär im Krankenhaus aufgenommen. Er
befindet sich den Angaben zufolge nicht in Lebensgefahr. Der Fahrer des Wagens mit Friedberger Kennzeichen verstarb
noch an der Kontrollstelle, der Beifahrer erlag seinen Verletzungen später im Krankenhaus. Es handelt sich um zwei
Deutsche im Alter von 22 und 31 Jahren. Der 31-jährige Tatverdächtige wohnte zuletzt in Frankfurt, der 22-jährige
Mann hatte keinen festen Wohnsitz.
Bei den sichergestellten Waffen handelt es sich um eine Pistole Ceska 75, Kaliber 9 mm und um einen Nachbau einer
Pistole Tokarev, Kaliber 7.62 Tok; beide seien laut Polizei während der Kontrolle durchgeladen und vorgespannt gewesen.
Insgesamt wurden zehn Schüsse abgegeben, wovon nach vorläufigen Erkenntnissen zwei aus den Pistolen der beiden
Fahrzeuginsassen und acht aus den beiden Polizeiwaffen stammen.
Derzeit wird geprüft, inwieweit die beiden Männer für weitere Straftaten in Frage kommen. Ob es einen Zusammenhang
mit einem zuvor gemeldeten Raubüberfall gibt, ist noch unklar. Die Polizei will am Donnerstag weitere Details
mitteilen.
Im Zusammenhang mit dem Schusswechsel werden noch Zeugen gesucht.
text Hanno S. Ritter
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