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Dienstag, 23. April 2024
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Neues Rekordjahr angepeilt / USA: Weniger Autos als Kuafinteressenten beim Mini

BMW: Steigende Absatzzahlen und Rekordwerte beim Mini

Siehe Bildunterschrift
Minis sind derzeit © BMW Group
Mangelware bei den US-Händlern
Optimismus macht sich wieder breit im BMW-Vierzylinder am Münchner Olympiagelände. Dort konnte der Autobauer heute die 9-Monats-Bilanz 2003 präsentieren, und deren Verlauf hat eindeutig positive Tendenzen. Während in den Vormonaten die Verkaufszahlen nicht zuletzt bedingt durch die Einführung der neuen 5er-Generation leicht gesunken waren, konnten im September 102.600 Autos ausgeliefert werden - das dritte Mal in der Unternehmensgeschichte, dass ein sechsstelliger Wert erreicht wurde. Insgesamt konnten im Rumpfjahr 815.240 Autos und damit 1,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum an den Mann - oder die Frau - gebracht werden.

Apropos Frau: Das weibliche Geschlecht hat einen vergleichsweise ausgeprägten Hang zum Mini. Offenbar haben die Damen kräftig zugegriffen - für den kleinen Flitzer war der September der beste Monat seit seiner Einführung im Sommer 2001. Weltweit wurden 18.650 Kleinwagen und damit 11,1 Prozent mehr als im Vorjahresmonat verkauft. Bezogen auf den bisherigen Jahresverlauf fällt das Plus mit 30,8 Prozent sogar nochmals deutlich höher aus (137.130 Fahrzeuge). Betriebswirtschaftliches Glück für BMW ist dabei, dass nur rund jeder vierte Mini-Käufer zum Basismodell "One" greift, immerhin 51 Prozent aber den teureren "Cooper" ordert und das restliche knappe Viertel sogar das Spitzenmodell "Cooper S" bevorzugt.

Kuriosum am Rande: Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland ging der Mini-Absatz in den USA sowohl im August als auch im September zurück - Grund sind aber offenbar nicht fehlende Käufer, sondern fehlende Autos. "Um ehrlich zu sein, sind uns einfach die Autos ausgegangen. Wir haben nicht mit so hoher beständiger Nachfrage gerechnet", zitiert das Blatt den BMW-US-Chef Tom Purvis.

Der Absatz von Fahrzeugen mit der Niere liegt dagegen noch immer leicht (3,3 Prozent) unter Vorjahresniveau. Der Autobauer gibt sich aber optimistisch, die Differenz und sogar noch etwas mehr im vierten Quartal aufzuholen - nur ein Rekordjahr freut die Manager wirklich. Wichtigster Wachstumstreiber und Hoffnungsauto ist dabei natürlich der neue BMW 5er, der inzwischen auf nahezu allen BMW-Märkten weltweit zu haben ist. Bisher konnten den Angaben zufolge gut 24.000 neue Limousinen ausgeliefert werden.
text  Hanno S. Ritter
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