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ARCHIVADAC nennt Ausweichstrecken
Lermooser Tunnel in Österreich elf Wochen gesperrt
Autofahrer, die auf dem Weg in den Süden die österreichische Fernpass-Route wählen, müssen sich in den nächsten elf Wochen
auf eine längere Fahrzeit sowie auf Staus einstellen. Wie der ADAC meldet, wird der Lermooser Tunnel vom 22. September bis
5. Dezember rund um die Uhr gesperrt. Der Grund seien Umbauarbeiten, um die Röhre dem allgemeinen Sicherheitsniveau
anzupassen.
Für Pkw, Gespanne und Reisebusse gibt es während der Tunnelsperre eine lokale Umfahrungsmöglichkeit. Dabei müssen
Autofahrer allerdings Ortsdurchfahrten von Lermoos und Biberwier in Kauf nehmen. Wer den verstopften Straßen während der
Tunnelsperre aus dem Weg gehen will - 50 Prozent der gesamten Umfahrung zwischen Lermoos/West und Biberwier/Süd liegen im
Ortsgebiet - können von Mittenwald-Scharnitz über den Zirler Berg zur Inntalautobahn (Anschlussstelle Zirl/West) fahren.
Der Zirler Berg ist allerdings laut ADAC für Gespann-Fahrer nicht zu empfehlen, in Richtung Norden gilt für
Anhänger-Fahrzeuge sogar ein generelles Verbot.
Für den Schwerverkehr gibt es für den Bezirk Reutte nur eine großräumige Umfahrungsmöglichkeit: die Strecke Imst -
Landeck - Bludenz - Lindau - Memmingen.
Der rund 3,2 Kilometer lange Lermooser Tunnel war vor 19 Jahren für den Verkehr freigegeben worden.
text Hanno S. Ritter
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