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Künftig auch
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© Peugeot Dtl. GmbH
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mit Euro 4-Diesel: Peugeot 307, hier der Kombi
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Peugeot/Citroën (PSA) hat auf dem Gebiet des Rußfilters (FAP) einen mittlerweile fast vierjährigen Vorsprung vor den
Mitbewerbern, auch den deutschen. Inzwischen haben die Franzosen bereits über 500.000 Diesel mit der umweltschonenden
Technik ausgeliefert. Während die Wartungsintervalle in der jüngeren Vergangenheit von 80.000 auf 120.000 Kilometer
ausgeweitet werden konnten - ein gänzlich wartungsfreies System ist für 2004 angekündigt -, hatten die PSA-Diesel bisher
jedoch noch einen entscheidenden Nachteil: Sie erfüllten nur die Euro 3-Abgasnorm.
Zur IAA zeigt der Autobauer nun, dass es auch besser geht: Zwei neue bzw. weiterentwickelte Triebwerke mit FAP und
Euro4-Zertifikat werden auf dem Peugeot-Stand vorgestellt; es handelt sich jeweils um Gemeinschaftsentwicklungen
mit Ford.
Erster Vertreter ist der überarbeitete 2 Liter-Motor, der seit 1998 zum Einsatz kommt. Mit 136 PS wird er
die 307-Motorenpalette nach oben ausbauen. Was aus den 70- und 90 PS-Varianten im 307 wird, hat Peugeot bisher noch
nicht verraten. Zum anderen handelt es sich um einen komplett neu entwickelten und 1,6 Liter großen Vierzylinder, der
109 PS leistet und künftig sowohl im 307 als auch als neuer Top-Diesel im kleineren 206 zum Einsatz kommt.