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Mit Videosystem zum
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© Volkswagen AG
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Eigenschutz: Neue Polizei-Passat in NRW
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Volkswagen hat den Zuschlag des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten, ab November diesen Jahres insgesamt 961 Passat Variant
an die Landespolizei zu liefern. Bereits Ende 2002 hatte der Konzern eine Ausschreibung über damals insgesamt 1.000
Fahrzeuge gewonnen.
Die bei Volkswagen in Emden umgerüsteten Passat Variant TDI mit 130 PS und 5-Stufen-Automatik werden erstmals in
Deutschland zusätzlich mit einem neuen, von Volkswagen entwickelten digitalen Video-Eigensicherungssystem ausgestattet sein.
Eine in den Innenspiegel der Funkstreifenwagen integrierte Frontkamera zeichnet bei Kontrollen Fahrzeuge und Personen auf.
Sie dokumentiert mögliche Angriffe auf Polizeibeamte und schreckt so potenzielle Gewalttäter ab. Der Rekorder bietet
Speicherplatz für mehrere Stunden Aufnahmelänge. Optional lassen sich die Fahrzeuge darüber hinaus mit digitaler
Funktechnik ausstatten, die von der Polizei in Nordrhein-Westfalen derzeit erprobt wird.
Erst kürzlich wurden alle Polizisten in NRW, die Außendienst versehen, mit einer persönlichen Schutzweste ausgerüstet.
Die Unterziehschutzwesten sind rund 1,3 Kilogramm leicht und bestehen aus einem neuartigen, schussfesten Gewebe, das auch
Angriffen mit Messern widersteht. In einem bundesweit einmaligen Trageversuch von Schutzwesten hatten Beamtinnen und Beamte
aus Bochum, Essen und Köln vier Monate sieben verschiedene Varianten getestet. Für die Beschaffung der
insgesamt rund 33.000 Schutzwesten hat die Landesregierung nach eigenen Angaben 38 Millionen Euro bereitgestellt.