3.051 Menschen sind in Deutschland im ersten Halbjahr im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das sind
neun Prozent oder 286 Menschen weniger als im Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2001 fällt
der Rückgang mit 135 Personen oder 4,2 etwas geringer aus. Das geht aus den heute veröffentlichten zahlen
des Statistischen Bundesamtes hervor.
Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden sank um vier Prozent auf 165.800. Dabei wurden weitere
216.500 Menschen verletzt - ein Rückgang um fünf Prozent. Insgesamt registrierte die Polizei ferner 921.500
Unfälle, bei denen nur Sachschaden entstand (-1%).
Mehr Getötete als im Vorjahreshalbjahr gab es in den Ländern Hamburg und Saarland (jeweils + 9), Sachsen-Anhalt
(+ 6) sowie in Bremen und Rheinland-Pfalz (jeweils + 3), dagegen kamen insbesondere in Baden-Württemberg (- 79),
Nordrhein-Westfalen (- 78) und Niedersachsen (- 71) weniger Verkehrsteilnehmer ums Leben.
Im ersten Halbjahr 2003 starben im Bundesdurchschnitt 37 Straßenverkehrsteilnehmer je 1 Million Einwohner. Weit über
diesem Durchschnitt lagen die Werte in den ostdeutschen Ländern Mecklenburg-Vorpommern mit 79, Brandenburg
mit 64 und Thüringen mit 55 Toten, weit darunter in den Stadtstaaten Berlin (11), Hamburg (12) und Bremen (18).
Schlechtere Tendenzen meldet die Behörde jedoch aus dem Juni: Insgesamt stieg die Zahl der Unfälle um 0,3%
auf 187.300. Bei 35.400 (- 0,9%) Unfällen mit Personenschaden wurden 684 (+ 2,2%) Personen getötet und weitere
45.900 (- 0,5%) verletzt.