Auf der Frankfurter IAA werden die Sicherheitsvorkehrungen vor dem Hintergrund möglicher Terroranschläge erheblich
verschärft. Wie Kunibert Schmidt, Cheforganisator der IAA und Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA),
im Gespräch mit der Münchner "Automobilwoche" ankündigte, werde erstmals auf einer IAA das Gepäck sämtlicher Besucher an
den Eingängen zur IAA kontrolliert. Zudem werde es "eine viel größere Präsenz der Polizei geben, besonders im
Eingangsbereich".
Kurz vor der Publikums-Eröffnung der letzten IAA vor zwei Jahren war der
Anschlag auf das World Trade Center
verübt worden.
Aus dieser Krisensituation habe man gelernt, so Schmidt: Die Kommunikation zwischen Polizei, Ausstellern und dem
Veranstalter VDA werde jetzt noch besser funktionieren. Auf der diesjährigen Messe wollen rund 1.000 Aussteller 125
Weltpremieren präsentieren. Die IAA will die Besucherzahl deutlich steigern und plant hierzu erstmals auch eine
TV-Kampagne: Der VDA schaltet zur Hauptsendezeit 20 Sekunden lange IAA-Spots bei ARD, ZDF und RTL. Die Fernsehwerbung
läuft vom 30. August bis zum 8. September.