Peugeot hat den 607 leicht überarbeitet. Während das Design unangetastet blieb - hier bestand auch kein wirklicher
Bedarf - präsentiert sich das Topmodell der Löwenmarke nun technisch noch komfortabler.
Der 2,2 Liter große und 133 PS leistende Vierzylinder-HDi ist mit deutlichem Abstand die beliebteste Motorisierung in der
Modellfamilie des 607. Ab sofort wird diese Motorisierung mit einem völlig neu entwickelten Sechsgang-Schaltgetriebe
kombiniert. Die Automatik-Version muss jedoch auch künftig mit vier Fahrstufen auskommen, bietet aber eine
Tiptronic-Funktion und eine adaptive Steuerung. Diese ist auch mit den beiden Benzinmotoren, dem 2,2-Liter-Vierzylinder
mit 158 PS und dem 3,0-V6 mit 207 PS, erhältlich. Was den Diesel betrifft, so wird dieser natürlich mit dem Rußfiltersystem
FAP geliefert, erreicht aber weiterhin nur die EU3-Abgasnorm.
Ebenfalls neu: Künftig verfügt der 607 über acht Airbags. Neben den bisher angebotenen Front-, Seiten- und Kopf-Airbags
sind nun auch für die Passagiere im Fond Seiten-Airbags an Bord. Der Kofferraumdeckel ist nun elektrisch betätigt, sowohl
beim Öffnen als auch beim Schließen.
Als Sonderausstattung bietet Peugeot ab sofort eine Freisprecheinrichtung für das Mobiltelefon, in die eine
Bluetooth-Schnittstelle integriert ist. Nach eigenen Angaben ist der 607 das erste Importmodell, dass diese Funktionalität
bieten kann. Optional sind ferner automatisch abblendende Außenspiegel erhältlich, allerdings nur in Kombination
mit Xenon-Scheinwerfern. Bei letzteren handelt es sich noch nicht um eine Bi-Xenon-Variante.
Im übrigen bleibt die Serienausstattung unverändert. So bekommen 607-Käufer etwa ESP, Bremsassistent mit
Warnblinkautomatik, Regen- und Lichtsensor, Klimaanlage, Reifenluftdruckkontrolle, Tempomat, Bordcomputer
und ein elektrisches Sonnenrollo für die Heckscheibe aufpreisfrei. Die höchste Ausstattungsstufe "Platinum" bietet
neben Lederausstattung, Radiosystem mit CD-Wechsler und Einparkhilfe hinten nun zusätzlich 17 Zoll-Aluräder mit
225er-Bereifung.
Die Preise des 607 bleiben trotz der Aufwertung weitgehend unverändert. Das Basismodell kostet wie bisher ab 30.050 Euro,
der Diesel ab 31.150 Euro und das V6-Topmodell 35.900 Euro, Automatik schlägt mit 1.600 Euro extra zu Buche. Die Preise der
Platinum-Versionen erhöhen sich wegen der größeren Räder um 200 Euro.