Das unabhängige Portal rund um Automobil & Verkehr
Mittwoch, 16. Juli 2025
Schrift: kleiner | größer
Lesezeit: ~ 1 Minute
ARCHIVLängere Schlechtwetterperioden führen zu weniger Zweiradunfällen

Sechs Prozent weniger getötete Zweiradbenutzer im Jahr 2002

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2002 in Deutschland 1 627 Zweiradfahrer und -mitfahrer im Straßenverkehr getötet, 110 Getötete bzw. 6% weniger als 2001. Dabei bildeten die getöteten Motorradbenutzer mit 912 (- 5%) die größte Gruppe, gefolgt von den getöteten Fahrradfahrern (einschl. Mitfahrer) mit 584 (- 8%). Als Mofa-/Mopedbenutzer wurden 131 (- 5%) Personen getötet. Die im Vergleich zum Vorjahr längeren Schlechtwetterperioden, die erfahrungsgemäss zu weniger Fahrten mit Zweirädern führen, dürften das Unfallgeschehen der Zweiradfahrer stark beeinflusst haben, hieß es.

Insgesamt verunglückten 126.900 (- 2%) Zweiradbenutzer, darunter 70.700 (- 1%) Personen mit dem Fahrrad, 38.200 (- 1%) mit dem Motorrad und 18.000 Benutzer von Mofas bzw. Mopeds.

In den einzelnen Altersgruppen war die Entwicklung im Jahr 2002 im Vergleich zum Vorjahr sehr unterschiedlich: Es kamen deutlich mehr 15- bis 18-Jährige sowie über 45-Jährige als Motorradbenutzer ums Leben, in allen übrigen Altersgruppen wurden dagegen weniger Motorradbenutzer getötet als 2001. Mehr getötete Fahrradbenutzer gab es nur in den Altersgruppen der 18- bis 25-Jährigen und der 35- bis 55-Jährigen. Besonders hohe Rückgänge wurden hier bei den 15- bis 18-jährigen Jugendlichen und bei den Kindern unter 15 Jahren ermittelt.

Angaben zu den Verletzten machte das Statistische Bundesamt nicht.

Die einzelnen Zahlen und Tendenzen zeigt die Übersicht.
Zur Autonews-Übersicht date  05.04.2003  —  # 1944
text  Hanno S. Ritter
Im Kontext: Links zur Meldung
Sie befinden sich im Archiv. Meldungen und Links können veraltet sein. Bitte beachten Sie das obenstehende Veröffentlichungsdatum dieser Nachricht. Aktuelle Auto-News finden Sie hier.