Gerade blickt man noch der romantischen Morgensonne entgegen, schon fährt man in eine dichte Nebelbank. Urplötzlich
versperren dichte Nebelschwaden die Sicht, dazu kommt häufig noch eine zu flotte Fahrweise. Eine oft tödliche Kombination.
Die HUK-Coburg Versicherungsgruppe weist deshalb darauf hin, dass zu schnelles Fahren bei dichtem Nebel nicht nur
Menschenleben gefährdet, sondern auch den Versicherungsschutz in der Kfz-Kaskoversicherung aufs Spiel setzt.
Im Einzelfall riskiert man möglicherweise seinen Versicherungsschutz in der Vollkaskoversicherung. Diese ersetzt in der
Regel die Schäden eines selbstverschuldeten Unfalles. Für die Vollkaskoversicherung gilt, dass der Versicherungsschutz
erlischt, wenn sich der Versicherungsnehmer grob fahrlässig verhält. Unter Umständen können bereits 50 km/h zu schnell sein,
wenn die Sichtweisen nur bei 50 Meter oder darunter liegen.
Fährt man dagegen im Nebel auf den Vordermann auf, leistet für dessen Schaden die Kfz-Haftpflichtversicherung. Sie deckt
Fremdschäden, die durch den Gebrauch des eigenen Fahrzeugs entstehen.
Dazu muss bei Nebel auf jeden Fall das Licht eingeschaltet werden. Besonders gefährlich wird es, wenn man nur noch 50 Meter
weit sehen kann. Das entspricht der Entfernung zwischen zwei Leitpfosten. Hier muss nach den gesetzlichen Bestimmungen die
Geschwindigkeit auf Tempo 50 reduziert werden.
Wer das Risiko des verfallenden Versicherungsschutzes nicht eingehen will, hat bei einigen wenigen Versicherungsunternehmen
die Möglichkeit zum Abschluss eines Vollkasko-Vertrages ohne "Einrede der groben Fahrlässigkeit". Sprich: Die Assekuranz
zahlt auch in solchen Fällen. Sicher keine schlechte Alternative, die allerdings mit hohen Beiträgen zu Buche schlägt und
von der Pflicht zum vorsichtigen Fahren nicht entbinden kann.