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Rückgang wird auf Hochwasserkatastrophe und schlechtes Wetter zurückgeführt
19 Prozent weniger Verkehrstote im August 2002
Nach vorläufigen Ergebnissen wurden im August 2002 in Deutschland im Straßenverkehr 569 Personen getötet, dies waren 135 bzw.
19 % weniger als im August 2001. Bei 33.600 (- 7 %) Unfällen mit Personenschaden wurden 44.200 (- 6 %) Verkehrsteilnehmer
verletzt. Dies geht aus den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Die starken Rückgänge
dürften im wesentlichen mit der Hochwasserkatastrophe in großen Teilen der neuen Länder sowie in Teilen von Bayern und
Niedersachsen im Zusammenhang stehen, hieß es, weil dort gebietsweise der Verkehr fast vollständig zum Erliegen kam. Auch
in den meisten übrigen Landesteilen dürfte das nasse Wetter mit meist unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer zu einer
geringeren Verkehrsteilnahme von Fußgängern und Zweiradfahrern geführt haben.
Die Polizei nahm im August 2002 insgesamt 181.400 (- 5 %) Straßenverkehrsunfälle auf. Die Unfälle, bei denen lediglich
Sachschaden entstand, gingen im August 2002 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4 Prozent auf 147.700 zurück.
In den Monaten Januar bis August 2002 erfasste die Polizei in Deutschland insgesamt 1,472 Millionen Straßenverkehrsunfälle
(- 4 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum), davon 239.300 (- 4 %) mit Personenschaden und 1,233 Mio. (- 3 %)
Unfälle mit nur Sachschaden. Bei diesen Unfällen wurden 314.800 (- 4 %) Verkehrsteilnehmer verletzt und 4.530 (- 2 %)
getötet.
text Hanno S. Ritter
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