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Samstag, 20. April 2024
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Unfallzahlen leicht rückläufig / 10% weniger Getötete als im Jahr 2000

Mehr Verkehrstote im 1. Halbjahr 2002

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, registrierte die Polizei im ersten Halbjahr 2002 in Deutschland 3.312 Getötete im Straßenverkehr; das waren 126 oder 4 % mehr als im ersten Halbjahr 2001. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2000 kamen 354 oder 10 % weniger Verkehrsteilnehmer ums Leben.

Bei 171.600 (- 2 %) Unfällen mit Personenschaden wurden in diesem Zeitraum weitere 225.800 (- 2 %) Personen verletzt. Bei 930.400 registrierten Unfällen entstand lediglich Sachschaden (- 4 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2001).

Deutlich mehr Tote als im Vorjahreshalbjahr gab es vor allem in den Ländern Baden-Württemberg (+ 46 Getötete), Niedersachsen (+ 45) und Rheinland-Pfalz (+ 31), dagegen kamen in Sachsen (- 34), Sachsen-Anhalt (- 25) und Thüringen (- 14) deutlich weniger Verkehrsteilnehmer ums Leben.

Im ersten Halbjahr 2002 starben im Bundesdurchschnitt 40 Straßenverkehrsteilnehmer je 1 Million Einwohner. Weit über diesem Durchschnitt lagen die Werte in Mecklenburg-Vorpommern mit 82 und Brandenburg mit 71 Getöteten im Straßenverkehr, weit darunter in den Stadtstaaten Hamburg (8), Berlin (12) und Bremen (14).

Im Juni 2002 erfasste die Polizei in Deutschland 186.300 (- 4 % gegenüber Juni 2001) Straßenverkehrsunfälle. Bei 35.400 (+ 1 %) Unfällen mit Personenschaden wurden 664 (+ 14 %) Personen getötet und 45.600 (- 1 %) verletzt.
text  Hanno S. Ritter
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