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ARCHIVBatterien werden jetzt am Pannenort ausgetauscht

Neuer Service des ADAC: Gelbe Engel liefern Strom

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Ab sofort Batterien an Bord: © ADAC
ADAC-Straßenwachtfahrer
Defekte oder leere Batterien waren bei den 2,25 Millionen Pannenhilfen des ADAC im Jahr 2001 die häufigste Ursache. 305.000 Mal legten sie ein Auto lahm. Grund genug für den Club, ab sofort alle Straßenwachtfahrer bis zu vier verschiedene Starterbatterien im Dienstwagen mit sich führen zu lassen. Sie sollen damit etwa 80 Prozent aller Fahrzeugtypen versorgen können.

Sofern eine defekte Batterie schuld an einer Panne war, bieten die "Gelben Engel" den in Not geratenen Autofahrern eine neue zum Kauf an und bauen sie an Ort und Stelle ein. Es handelt sich um hochwertige Stromspender vom Typ Varta Blue Dynamic. Der Verkaufspreis liegt deutlich unter dem angegebenen Listenpreis des Herstellers. 69 Euro kostet die kleinste und 138 Euro die größte Batterie. Zwei Jahre Mobilitätsgarantie und eine lebenslange Garantie auf Herstellungs- und Materialfehler sind im Preis inbegriffen. Gezahlt werden kann bar oder mit Visa bzw. Mastercard. Der Straßenwachtfahrer kümmert sich zudem um die fachgerechte Entsorgung der alten Batterie. Ist der erforderliche Typ nicht im Sortiment des Gelben Engels, kann er das Pannenfahrzeug abschleppen und dessen Fahrer über die nächste geeignete Bezugsquelle informieren.

Die rund 1.700 "Gelben Engel", die täglich die Straßen patrouillieren, können nach ADAC-Angaben in 83 Prozent der Fälle eine Panne beheben. In den überwiegenden Fällen sei die Elektronik der Grund dafür, dass ein Auto stehen bleibt. Vor allem im vergangenen Winter hätten die Batterien weitaus öfter als in den Vorjahren gestreikt, hieß es.
Zur Autonews-Übersicht date  27.04.2002  —  # 1144
text  Hanno S. Ritter
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