BMW
Beim X4-Anlauf kündigte BMW-Chef
Reithofer Ausbau des US-Werks und X7 an
20 Jahre nach dem Fertigungsbeginn in den USA kündigt BMW an, das dortige Werk zum BMW-Standort mit der höchsten Kapazität
weltweit auszubauen. Parallel zum X4-Start bestätigte der Autobauer zudem einen künftigen X7.
Die X-Modelle boomen, entsprechend baut BMW das Angebot aus. Auf X1, X3, X4, X5 und X6 folgt in etwa zwei Jahren
der X7. "Mit dem BMW X7 werden wir ein weiteres, größeres X-Modell entwickeln, das wir in unserem US-Werk für unsere
Weltmärkte produzieren werden. Damit unterstreichen wir einmal mehr unser Bekenntnis zu den USA", erklärte BMW-Chef
Norbert Reithofer am vergangenen Freitag anlässlich eines Festakts zum 20-jährigen Produktionsjubiläum des Unternehmens
in den USA und des X4-Produktionsbeginns.
Im Rahmen der geplanten Werkserweiterung soll die Produktionskapazität bis 2016 um nicht weniger als 50 Prozent
auf 450.000 Fahrzeuge wachsen; Spartanburg wird dann insoweit das größte Werk im weltweiten Produktionsnetzwerk
mit derzeit insgesamt 28 Produktions- und Montagestätten in 13 Ländern sein. Das Investitionsvolumen bezifferte
Reithofer auf eine Milliarde Dollar. Die Zahl der Beschäftigten wird nur um etwa zehn Prozent auf 8.800 steigen.
Seit dem Produktionsstart im Jahr 1994 liefen in Spartanburg nach Unternehmensangaben bislang mehr als 2,6 Mio. Fahrzeuge
vom Band. Ungefähr 70 Prozent der in Spartanburg produzierten Fahrzeuge werden exportiert. Bis auf den X1, der in Leipzig
gebaut wird und beim nächsten Generationswechsel auf die Mini-Plattform mit Frontantrieb umgestellt wird, werden dort
inzwischen alle X-Modelle exklusiv gefertigt.