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Mit Vollgas in die neue Saison:
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DTM-Fahrer in der Europapark-Achterbahn
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Nur zwei Jahre nach dem Comeback sind die drei Buchstaben DTM erneut zum Markenzeichen geworden - für
Top-Motorsport mit internationaler Ausstrahlung, klangvolle Fahrernamen, faszinierende Autos, Fan-Nähe und
Familienfreundlichkeit. Vier von zehn Rennen trägt die DTM im benachbarten Ausland aus, und reagiert damit auf
das große Interesse in diesen Ländern.
Deutschlands größer Freizeitpark, der Europa-Park Rust, bildete am Donnerstag den Rahmen für die Vorstellung der
DTM 2002, die sich mit einem attraktiven Programm rund 300 Medienvertretern und rund 15.000 Park-Besuchern präsentierte. Mit einer bis zu 130 km/h schnellen Schussfahrt in Europas größter Stahlachterbahn starteten die 21
DTM-Piloten von Mercedes-Benz, Abt-Audi und Opel in die dritte Saison der Meisterschaft, die vom 19. bis 21.
April in Hockenheim beginnt.
Die Besucher konnten sich einen Eindruck davon verschaffen, wie familienfreundlich und zuschauernah
sich die DTM auch 2002 wieder zeigt: Die Fahrer, darunter die aus der Formel 1 kommenden Neuzugänge Jean Alesi
(F) und Karl Wendlinger (A), demonstrierten dem Publikum erstmals den stehenden Start wie im Grand-Prix-Sport,
der zu den Neuerungen der DTM 2002 gehört. Dabei traten Christian Abt (Abt-Audi), Uwe Alzen (Mercedes-Benz) und
Timo Scheider (Opel) gegeneinander an. Scheider entschied im Opel Astra V8 Coupé den ersten Wettbewerb der Saison
für sich. Autogrammstunden, öffentliche Interviews, ein Boxenstoppwettbewerb sowie
einer der bei den Zuschauern sehr beliebten Donut-Contests (sich mit qualmenden Reifen auf der Stelle drehende
Rennfahrzeuge) waren ebenfalls Bestandteil des Unterhaltungsprogramms für die Europa-Park-Besucher.
"Die Fan-Nähe in der DTM ist einzigartig", sagte Opel-Werksfahrer Joachim Winkelhock. Der dreimalige DTM-Meister
Bernd Schneider sah es genauso: "Es gibt keine Rennsportserie, in der so viel für die Fans und ihre Familien
getan wird, ich denke da zum Beispiel an den Pit Walk, das Zirkuszelt am Nürburgring oder an die
Renntaxi-Fahrten."
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Reifenfresser: Ein "Donut" im Opel Astra Coupé V8
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Der Freizeitpark liegt 150 Kilometer südlich vom Hockenheimring, nahe der französischen Grenze und 100 Kilometer
von der Schweiz entfernt. In gut zwei Wochen fällt dann ebenfalls im Badischen der Startschuss: Vom 19. bis 21
April trägt die DTM auf dem Hockenheimring ihr erstes von zehn Saisonrennen aus.
Erneut werden dann die Fahrer von Abt-Audi, Mercedes-Benz und Opel um Siege kämpfen. "Die DTM hat sich als
Rennserie auf höchstem Niveau etabliert", sagt Opel-Sportchef Volker Strycek. "Sie bietet eine sehr gute Bühne,
um vor großer Kulisse Sportlichkeit, Zuverlässigkeit und Innovation der Marke Opel zu zeigen." Teamchef
Hans-Jürgen Abt glaubt, "dass wir vor dem heißesten Jahr der DTM stehen. Wenn man, wie wir, Rennen gewonnen hat,
dann heißt das nächste Ziel Meisterschaft." Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug prognostiziert: "Die DTM
wird in der neuen Saison noch attraktiver werden, wir alle erwarten spannende Rennen und tolle
Fernsehreportagen."
Neu bei Mercedes ist der CLK-DTM, der Anfang März in Genf gemeinsam mit seinem Serienpendant
Weltpremiere feierte. Die Karosserie ist der Serienversion entsprechend neu, ebenso wie der Gitterrohrrahmen. Die
aerodynamische Effizienz wurde gesteigert, außerdem wurde die Radaufhängung neu konstruiert und im kinematischen
Bereich verändert, um den neuen Dunlop-Reifen gerecht zu werden, die größer und breiter als ihre Vorgänger sind.
Der 470 PS starke Achtzylinder-Motor mit vier Litern Hubraum wurde in nicht näher bezeichneten Details
optimiert. DTM-Meister Bernd Schneider ist "überzeugt, dass in diesem Jahr die Konkurrenz in der DTM noch größer
wird als im letzten. Ich werde alles daran setzen, meinen Titel zu verteidigen." Das ist ihm bereits 2001 gelungen, als erstem Fahrer der DTM.
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Gruppenbild mit rund 1.400 PS:
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Die Teams der Saison 2002 Bild anklicken für Großansicht
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Zehn Mercedes-Benz CLK-DTM, eingesetzt von vier Teams, sechs Opel Astra V8 Coupé und fünf Abt-Audi TT-R werden in
diesem Jahr an den Start gehen. Ein starkes Feld international renommierter Fahrer aus acht Nationen wird
bereichert mit den beiden ehemaligen Formel-1-Piloten Jean Alesi (Mercedes-Benz) und Karl Wendlinger. Der
Österreicher Wendlinger fährt für Abt Sportsline neben den beiden Routiniers Christian Abt (1999 STW-Meister) und
dem mehrmaligen Tourenwagenmeister Laurent Aiello (F). Außerdem starten in den Abt-Audi TT-R erneut der Schwede
Mattias Ekström (23) und Martin Tomczyk (20). "Ich möchte Mercedes und Opel herausfordern und um die
Meisterschaft kämpfen", kündigt Aiello an, der 2001 bereits zwei Siege gefeiert hat. Auch Markenkollege Christian
Abt hat "den Titel im Visier". Abt-Neuling Karl Wendlinger urteilt: "Schon bei den Tests habe ich gemerkt, wie
eng es in der DTM zugeht."
Die Live-TV-Berichterstattung ist für die nächsten fünf Jahre mit ARD und ZDF gesichert. 2002 übertragen die
beiden Sendeanstalten die DTM-Rennen erneut im Wechsel, beim Zeittraining engagieren sich die Dritten Programme.
Im Rahmen der DTM-Präsentation stellten sich im Europa-Park auch die Partnerserien der DTM vor, die Deutsche
Formel-3-Meisterschaft, die Formel BMW ADAC Meisterschaft, der ADAC VW Lupo Cup sowie der Porsche Carrera Cup.