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Neues Sondermodell: |
Volkswagen |
VW Golf Cabrio Karmann |
Pünktlich zum Winteranfang respektive der Winter-Sonnenwende lenkt VW die Aufmerksamkeit auf das Golf
Cabriolet. Ein neues Sondermodell steht jetzt in den Startlöchern, allzu lukrativ ist es für Kunden nicht.
Das Golf Cabriolet Karmann gibt sich an 17-Zoll-Rädern "Porto", Chromumrandungen an Nebelscheinwerfern und
Lufteinlassgitter und Karmann-Schildchen auf den vorderen Kotflügeln zu erkennen. Im Innenraum weisen
schwarz-graue Alcantara-/Stoff-Sitze, graue Ziernähte an Lederlenkrad, -schaltknauf und Handbremshebelgriff
sowie Chromapplikationen im Cockpit und dunkelgraue Tür-Dekoreinlagen aus gebürstetem Aluminium das
Sondermodell als solches aus.
Die Ausstattung ist erweitert um Parksensoren, die Multifunktionsanzeige "Premium" und ein CD-Radio (RCD 210),
ferner gehören Mittelarmlehne mit Ablagebox, Windschott und Türeinstiegsleisten mit Karmann-Schriftzug zum
Serienumfang.
Motorseitig stehen alle regulären TSI- und TDI-Motoren von 105 bis 160 PS zur Verfügung, die Preise beginnen bei
27.275 Euro, 3.100 Euro über dem spartanisch bestückten Grundmodell. Bereinigt um die regulär bestellbaren
Extras ergibt sich ungefähr Gleichstand, so dass der Benefit für Kunden in den besseren Sitzbezügen und
den Design-Applikationen zu sehen ist. Die meisten Käufer dürften indes noch einige Tausender in jene Extras
investieren, die man bei einem solchen Auto voraussetzt, etwa Freisprechanlage, Xenon-Licht, Tempomat,
Licht- und Sichtpaket, Fußmatten, Klimaautomatik oder Reifenkontrollanzeige. Als 1,4 TSI kommen dann ungefähr
33.000 Euro zusammen, als 2,0 TDI DSG 38.500 Euro.
Das Sondermodell ist eine Hommage an das frühere Karosseriebauunternehmen Wilhelm Karmann GmbH, an dessen
Hauptsitz in Osnabrück vom Käfer Cabriolet über den Scirocco I und II bis zum früheren Golf Cabrio
zahlreiche VW in Konzernauftrag produziert wurden. Nach der Karmann-Insolvenz 2009 und der Übernahme durch
Volkswagen im Folgejahr läuft dort inzwischen das aktuelle Golf Cabrio vom Band.