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Einbahn- |
Alexander Tarasov |
straße mit Radgegenverkehr |
Die Polizei Hamburg hat die Öffnung von fast 200 weiteren Einbahnstraßen für den Radgegenverkehr veranlasst. Das Aufstellen
der erforderlichen Verkehrszeichen wird in der nächsten Zeit sukzessive von den Bezirksämtern vorgenommen.
Durch Einbahnstraßen können für Radfahrer teilweise größere Umwege entstehen. Zeitverluste, aber auch eine
grundsätzliche Unattraktivität des Radverkehrs sind die Folge. Andererseits können für den Radgegenverkehr freigegebene
Einbahnstraßen erhebliche Gefahren für Fußgänger, Autofahrer und insbesondere die Radfahrer selbst ergeben.
Entsprechend ist für jede dieser Freigaben eine Einzelfallprüfung unter Berücksichtigung der verkehrlichen und
straßenräumlichen Gegebenheiten erforderlich. In Hamburg hat man diesen Aufwand nicht gescheut und nun weitere
Einbahnstraßen geprüft, Insbesondere solche, die zu Schulen, Kindergärten oder Freizeiteinrichtungen führen. Dabei
kooperierte die Polizei mit der Behörde für "Wirtschaft, Verkehr und Innovation" und dem ADFC.
Das Ergebnis dieser Prüfung liegt jetzt vor: 195 Einbahnstraßen in ganz Hamburg
(
Aufstellung) werden in Kürze für den Radgegenverkehr freigegeben.