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90.000 VW-Mitarbeiter nutzen künftig Vodafone / BMW wechselt zur Telekom
Vodafone verliert BMW - und gewinnt Volkswagen
Eigentlich sollte Vodafone ab diesem Sommer neuer Ausrüster des BMW-Konzerns werden, doch das klappte nicht –
die Münchner wechseln zur Telekom. Europas größter Autobauer Volkswagen dagegen hat sich jetzt für Vodafone entschieden.
Künftig werden mehr als 90.000 Beschäftigte des Autobauers über das Vodafone-Mobilfunknetz telefonieren. Zudem verlängerten
beide Unternehmen ihre Mobilfunk-Verträge im Ausland. Damit wird Vodafone exklusiver Mobilfunkanbieter von Volkswagen in
Deutschland und weiteren Ländern. Der nun abgeschlossene Vertrag hat eine Laufzeit von vier Jahren und umfasst Dienstleistungen
sowie Infrastrukturarbeiten im Wert eines "mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrags", wie es hieß.
Das Dienstleistungspaket beinhaltet neben der Mobilfunktelefonie auch die Übermittlung von SMS-Kurznachrichten, E-Mails sowie
Verbindungen für die drahtlose Übermittlung von Informationen und Datensätzen für die Steuerung von Geschäftsabläufen,
beispielsweise in der Logistik und Fertigung. Auf diesen sogenannten M2M-Markt (machine-to-machine) richtet Vodafone
seinen strategischen Fokus, denn er gilt als einer der wesentlichen Wachstums- und Schlüsselmärkte der mobilen Kommunikation.
BMW hatte sich 2011 für einen Wechsel von O2 zu Vodafone entschieden, der aber letztlich doch nicht zustande kam. Die Münchner
haben vor wenigen Wochen einen bis 2019 datierten Vertrag bei der Telekom abgeschlossen. Wann der Wechsel wirksam wird,
ist in beiden Fällen nicht bekannt.
text Hanno S. Ritter
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