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ARCHIVARCD: Schwerpunkt in den neuen Bundesländern
Autobahnnetz soll 2002 über 190 km wachsen
Nach Informationen des Auto- und Reiseclubs Deutschland (ARCD) sollen im Jahr 2002 mehr
als 192 neue Autobahn-Kilometer fertiggestellt und dem Verkehr übergeben werden. Ein ähnliches
Ergebnis hatte das Bundesverkehrsministerium zuletzt für das Jahr 1988 melden können.
Die meisten Fertigstellungen entfallen auf die neuen Bundesländer. So wird die lange umstrittene
"Ostsee-Autobahn", die A 20 von Lübeck nach Stettin, durch drei Teilabschnitte in Mecklenburg-Vorpommern
um rund 72 Kilometer länger. Die A 38 Göttingen-Halle dürfte durch neue Abschnitte in Sachsen-Anhalt und
Thüringen um knapp 36 Kilometer wachsen. Von der A 71 Erfurt-Schweinfurt sollen, ebenfalls in Thüringen, drei
Teilstrecken mit einer Gesamtlänge von 37,7 Kilometern neu in Betrieb genommen werden. Für nahezu alle
Neubau-Projekte wird als Fertigstellungstermin der Dezember 2002 genannt.
Dagegen soll eine Lücke in der A 44 von Aachen nach Düsseldorf schon im Sommer geschlossen werden: Für
Juni ist die Freigabe des 5,9 Kilometer langen Teilstücks zwischen den Anschlussstellen Düsseldorf-Messe
und Lank-Latum geplant, das bei Ilverich den Rhein überquert. Mit Baukosten von 717 Mio. Mark ist diese
relativ kurze Strecke das teuerste Projekt der insgesamt 15 Neubau-Abschnitte, deren
Fertigstellung im kommenden Jahr erfolgen soll und für die über 3,5 Mrd. Mark investiert wurden.
text Hanno S. Ritter
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