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Der ADAC setzt verstärkt auf Erdgas-Fahrzeuge:
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© ADAC
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30 neue Fiat Multipla Bipower wurden jetzt in Dienst gestellt
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Der ADAC gibt Gas beim Umweltschutz: 30 erdgasgetriebene Fahrzeuge verstärken jetzt die bundesweite Flotte der
insgesamt rund 1.600 Gelben Engel. Am Montag, 10. Dezember, wurden in Berlin in Anwesenheit des
Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium, Stephan Hilsberg, die neuen Autos an die
Straßenwacht übergeben.
Auf den Alternativantrieb satteln die Pannenhelfer des Automobil-Clubs nicht nur aus
Gründen der Wirtschaftlichkeit um. Der Umwelt erspart jedes einzelne der neuen Straßenwachtautos bei 30.000
Kilometern jährlicher Fahrleistung allein beim Kohlendioxid 1,2 Tonnen dieses schädlichen Klimagases. Die
Erdgasfahrzeuge unterschreiten die strengsten Abgasnormen, so dass sie eine hohe steuerliche Förderung
genießen. "Für Erdgas sprechen auch", so ADAC-Generalsyndikus Dr. Wolf Wegener, "die Kraftstoffkosten:
Gegenüber Dieselfahrzeugen sinken sie um rund 20 Prozent, im Vergleich mit Benzin sogar um die Hälfte."
Erdgasautos setzt die ADAC-Straßenwacht künftig in Berlin, Hamburg, München/Augsburg und
Düsseldorf/Duisburg/Oberhausen ein. Dabei handelt es sich um speziell für Pannenhilfeeinsätze umgerüstete
Fahrzeuge vom Typ Fiat Multipla Bipower. Das Besondere: Der Multipla Bipower kann wahlweise entweder mit
Erdgas oder mit Benzin betrieben werden. Die drei Gasbehälter im Fahrzeugboden fassen 26,5 Kilogramm Erdgas.
Bei einem Verbrauch von 5,8 Kilogramm auf 100 Kilometern liegt die Reichweite bei über 450 Kilometern. Sind
die Gastanks leer, lässt sich mit einem Knopfdruck während der Fahrt notfalls der Benzinbetrieb aktivieren.
Bei einem Tankvolumen von 38 Litern vergrößert sich die Reichweite so auf insgesamt 930 Kilometer.