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Klaus Volkert erhält von Bundespräsident
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© Volkswagen AG
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Rau den Verdienstorden der Bundesrepublik
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Dem Gesamtbetriebsratsvorsitzenden der Volkswagen AG, Klaus Volkert, wurde kürzlich
in Berlin von Bundespräsident Johannes Rau der Verdienstorden der
Bundesrepublik Deutschland verliehen.
In der Begründung hieß es unter anderem, dasss Klaus Volkert als Vorsitzender des
Gesamt-, Konzern-, Euro- und Weltbetriebsrats die Interessen der rund 325.000
Volkswagen-Arbeitnehmer an den 44 Standorten des Konzerns in aller Welt kreativ und
unkonventionell vertrete. Mitbestimmung bei Volkswagen bedeute für ihn, Schwungrad
und Ideengeber für den sozialen und wirtschaftlichen Innovationsprozess zu sein und
damit dessen Richtung zur Sicherung von Beschäftigung zu gestalten. Hierfür stünden
beispielhaft die "Vier-Tage-Woche", neue Konzepte zur Altersversorgung, aber auch der
jüngst vereinbarte Tarifvertrag zum Konzept "5000 mal 5000".
Klaus Volkert wurde am 24. November 1942 in Braunschweig geboren, ist verheiratet und
Vater eines erwachsenen Kindes.
Er wurde 1969 als Mechaniker im Presswerk im Werk Wolfsburg von der Volkswagen AG
eingestellt. 1978 wurde Volkert in den Betriebsrat gewählt, zu dessen Vorsitzenden
er 1990 gewählt wurde. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied im Aufsichtsrat der
Volkswagen AG.
Volkert, der auch Mitglied im Vorstand der IG Metall ist, ist Gründungsmitglied des
Europäischen Volkswagen-Konzernbetriebsrats und wurde 1992 zum Präsidenten des
Gremiums gewählt. Darüber hinaus ist er Gründungsmitglied des Volkswagen-Welt-Konzernbetriebsrats,
zu dessen Präsident er 1999 gewählt wurde. Im Jahr 2000 wurde ihm bereits das Verdienstkreuz am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens verliehen.