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Donnerstag, 25. April 2024
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Gewinner des Peugeot-Design-Wettbewerbs im Internet / Alukarosserie mit hintereinanderliegenden Sitzen

Moonster: Peugeot-Designstudie auf der IAA

Siehe Bildunterschrift
Der Name ist Programm: © Peugeot Deutschland GmbH
Peugeot-Studie "Moonster"
"Zu neuen Ideen muss man sich auch außerhalb der automobilen Welt inspirieren lassen", sagt der Designchef von Peugeot, Gérard Welter. "Wer vorwärts kommen will, braucht Träume, auch wenn sie noch so utopisch sind." Getreu diesem Motto hat der junge Designer Marko Lukovic ein Traumfahrzeug in dreidimensionalen Computerbildern entworfen.

Das Projekt Moonster, das den ersten Peugeot-Design-Wettbewerb im Internet gewinnen konnte, veranschaulicht, wie Träume Wirklichkeit werden und die virtuellen Vorstellungen ihres geistigen Vaters Gestalt annehmen können.

Bei der Umsetzung des Modells im Maßstab 1:1 auf der Grundlage der einzelnen statischen Ansichten des Moonster sollte der vom Designer beabsichtigte Stil möglichst getreu zum Ausdruck gebracht werden. Gleichzeitig waren aber auch rein praktische Zwänge zu bewältigen: Um die Vollaluminium-Karosserie realisieren zu können, mussten vor allem die einzelnen Elemente so zugeschnitten werden, dasss sie von Hand gepresst, geformt und anschließend poliert werden konnten. Als Basis für diese Alukarosserie wurde ein selbsttragendes Chassis entwickelt, das über mechanisch verbundene Elemente ein Kohlefasergerüst bildet. Das Cockpit mit zwei hintereinander angeordneten Sitzen ist von einer Polycarbonat-Verglasung umgeben.

Die aus dem Vollen gearbeiteten Aluminiumfelgen wurden gemeinsam mit dem Reifenhersteller Michelin entwickelt. Das originelle Profil der Reifen der Größe 300 x 55 R21 erinnert an Fußstapfen, die Astronauten beim Mondspaziergang hinterlassen haben. Radkappen aus tiefgezogenem, poliertem Aluminium decken einen Teil der Reifenflanken ab.

Ohne Aufschluss über die mögliche Motorisierung, Kraftübertragung oder auch das Fahrwerk zu geben, präsentiert sich der Moonster als eine Skulptur mit fließenden, aerodynamischen, ja sogar an die Welt der Fische erinnernden hydrodynamischen Formen.

Wie schon der 402 von Andreau im vergangenen Jahrhundert, verkörpert die Zukunftsvision Moonster als echte Metallskulptur fließende Linienführung par excellence. Das Modell entstand unter der Leitung des Designstudios von Peugeot mit Unterstützung des Karosseriebauers Lecoq, wo die Aluminiumaußenhaut entstand. Bei einem Radstand von 3,0 m ist der Moonster 4,0 m lang, 1,95 m breit und 1,65 m hoch.
text  Hanno S. Ritter
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