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GP von Belgien in Spa: Schumacher siegt vor
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© Ferrari
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Coulthard und Fisichella
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Mit seinem insgesamt fünften Sieg beim Großen Preis von Belgien in Spa
unterstrich der bereits als Weltmeister feststehende Ferrari-Pilot seine
absolute Ausnahmestellung im Formel 1-Motorsport.
Der 52. Sieg seiner Karriere bedeutet Weltrekord, noch nie hat ein Fahrer so viele
Einzelsiege für sich verbuchen können. Schumacher dominierte ein Rennen,
das alles zu bieten hatte und mit vielen Zweikämpfen und Überholmanövern
den Zuschauer in den Bann zog. Trauriger Höhepunkt war allerdings ein
spektakulärer Unfall des Brasilianers Luciano Burti, der zunächst das
Schlimmste befürchten ließ. Sein Prost kam - nach einer Kollision mit
Eddie Irvine - mit rund 300 km/h von der Piste ab und schlug beinahe frontal
in die mit Reifen gesicherte Leitplanke ein. dasss sich Burti - nach
bisherigen Meldungen - dabei "nur" eine schwere Gehirnerschütterung
zugezogen hat, grenzt an ein Wunder.
Im Kampf um Platz zwei der Fahrer-WM hat David Coulthard nach seinem
zweiten Platz nun die besten Karten in der Hand - seine schärfsten
Konkurrenten kamen nur auf Platz fünf (Rubens Barrichello) und sieben
(Ralf Schumacher). Kurios: Beim insgesamt dritten Start des Rennens
(nach Rennabbruch) stand Ralf Schumacher aus noch ungeklärter Ursache
noch aufgebockt mit den Rädern in der Luft. Für die positive
Überraschung des Tages sorgte Giancarlo Fisichella im Benetton-Renault auf Platz drei.