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Herzstück des von Mercedes entwickelten
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© DaimlerChrysler AG
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Spurassistenten ist eine hinter der Windschutzscheibe angebrachte sog. Fingerkamera, die den direkt vor dem
Fahrzeug liegenden Fahrbahn- bereich erfasst und sich an den Fahrbahnmarkierungen orientiert
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Ein Jahr nach Markteinführung der neuen Sicherheitssysteme zieht DaimlerChrysler eine positive Zwischenbilanz:
Bereits 600 Mercedes-Benz-Lkw vom Typ Actros sind demnach mit dem Spurassistent ausgestattet worden, und fast 400
Mercedes-Benz-Lkw werden durch die Telligent-Abstandsregelung auf sicheren Abstand zum "Vordermann" gehalten.
Die beiden Systeme sind darauf hin ausgerichtet, dem Fahrer zu helfen, kritische Situationen zu meistern. So
warnt der "Spurassistent" den Fahrer, wenn Gefahr droht, von der Fahrbahn abzukommen. Dies kann durch
Unaufmerksamkeit jeder Art, wie dem Griff zum Radio oder zum Telefon geschehen. Besteht die Tendenz, dasss die
Spur unbeabsichtigt verlassen wird, so ertönt ein signifikantes "Nagelbandrattern" auf der Gefahrenseite, das den
Fahrer intuitiv zum Gegenlenken in Richtung Spurmitte bewegt.
Die "Telligent-Abstandsregelung" reguliert über gestufte Eingriffe,
- Gaswegnehmen, Retarder, Betriebsbremse -
die vorgesehene Distanz zum vorausfahrenden Fahrzeug. So auch, wenn beispielsweise plötzlich ein anderer
Verkehrsteilnehmer vor dem Lkw einschert. Löst sich die Verkehrsverdichtung wieder auf, so wird über die
Tempomat-Funktion wieder Fahrt aufgenommen, bis die ursprünglich vom Fahrer eingestellte Wunschgeschwindigkeit
wieder erreicht ist. Den gewünschten Abstand kann der Fahrer in definierten Grenzen aussuchen, zudem beachtet die
Regelstrategie stets auch den für schwere Lkw auf Autobahnen gesetzlich geregelten Mindestabstand.