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Freitag, 19. April 2024
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Das Deutsche Tourenwagen Masters geht in seine zweite Saison / Termine und Fahrer im Überblick

DTM 2001: Saisonstart in Hockenheim

Das DTM-Feld 2001 | Bild: Abt Sportsline GmbH Der nationale Kräftevergleich geht in eine neue Runde: Das Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) startet auf dem kleinen Kurs in Hockenheim kommendes Wochenende in die neue Saison. Die DTM, bis 1995 noch »Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft« genannt und erst im vergangenen Jahr wiederbelebt, sucht vom 22. April bis 7. Oktober den neuen "Deutschen Tourenwagen Meister". Drei deutsche Fahrzeugtypen stellen sich der Herausforderung: Mercedes-Benz CLK (Bild mitte), Opel Astra V8 Coupé (Bild rechts) und Abt-Audi TT-R (Bild links).

Alle 10 Rennen dieser Saison werden ausschließlich an Formel 1-freien Wochenenden stattfinden, eine Absprache mit den Sendeanstalten ARD und ZDF, und dabei auch Station in Holland und Österreich machen. Bemerkenswert: Neu dabei ist der erst 19-jährige Fahrer Martin Tomczyk von Abt Sportsline junior, der jüngste DTM-Pilot aller Zeiten.

Die DTM richtet sich nach dem technischen Regelwerk der Dachorganisation ITR (Internationale Tourenwagen Rennen e.V.), das maßgeblich zwei Ziele verfolgt: Chancengleichheit und überschaubare Kosten. So soll die Existenz der DTM dauerhaft gesichert und langweilige Rennen vermieden werden.

Martin Tomczyk | Bild: Abt Sportsline GmbH Einige Regeln im Überblick: Ein Rennwochenende startet freitags mit einem 15-minütigem Roll-Out und zwei freien Trainingssessions. Das Zeittrainig, das wie in der Formel 1 die Startaufstellung bestimmt, erfolgt samstags, nach einem erneuten freien Training. Jedoch bestimmt dieses Zeittraining nicht die Startaufstellung für das eigentliche Rennen, dem Wertungslauf, sondern für das sonntägliche Qualifikationsrennen über 50 km, das dem doppelt so langem echten Wertungslauf, dazwischen liegt nur eine kurze Reparaturpause, direkt vorangeht. Erst dieses Qualifikationsrennen bestimmt die letztendliche Rennaufstellung. Übrigens werden sowohl der Wertungslauf als auch das Qualifikationsrennen fliegend gestartet, nicht aus einer stehenden Position wie in der Formel 1.

Außerdem: Ein Mindestgewicht inklusive Fahrer von 1.080 kg ist ebenso vorgeschrieben wie der Einsatz von Dunlop-Reifen. Die Aerodynamik wird zu Beginn der Saison verbindlich festgelegt. Jeder Teilnehmer hat zwei verplombte Motoren zur Verfügung, die beide pro Saison insgesamt fünfmal eingesetzt werden müssen.


Die Fahrer und Teams (mit Startnummern, sortiert nach Fahrzeugen):

Mercedes-Benz CLK:
Bernd Schneider (1) / Peter Dumbreck (2) für AMG
Uwe Alzen (5) / Marcel Fässler (6) für AMG
Bernd Mayländer (9) / Patrick Huismann (10) für Eschmann
Thomas Jäger Persson (14) / Christijan Albers Persson (15) für Persson
Pedro Lamy (24) / Darren Turner (42) für Rosberg

Opel Astra V8 Coupé:
Joachim Winkelhock (3) und Timo Scheider (4) für Holzer
Manuel Reuter (7) / Yves Olivier (8) für Phoenix
Michael Bartels (11) für Holzer
Alain Menu (16) / Hubert Haupt (17) für Euroteam
Peter Mamerow (20) für Mamerow Racing Team

Abt-Audi TT-R:
Christian Abt (18) / Laurent Aiello (19) für Abt Sportsline
Mattias Ekström (22) / Martin Tomczyk (23) für Abt Sportsline junior


Die Termine im Überblick:
22. April Hockenheim (kleiner Kurs) 12. August EuroSpeedway Lausitz
06. Mai Nürburgring 26. August Nürburgring
20. Mai Oschersleben 09. September A1-Ring Spielberg (Österreich)
17. Juni Sachsenring 23. September Zandvoort (Niederlande)
08. Juli Norisring 07. Oktober Hockenheim (großer Kurs)
text  Alexander Endl
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