Hervorragende Wärmeisolierung durch aufwändige Verdeckkonstruktion / Elektrisch betätigtes Verdeck serienmäßig
Mit dem neu entwickelten Nachfolger des erfolgreichen Astra Cabrios bietet Opel rechtzeitig zum Saisonbeginn eine offene
Limousine an, die einerseits ungetrübtes Open-Air-Vergnügen bietet, andererseits nicht die systembedingten Nachteile
anderer Cabrios der Kompaktklasse hat. Während sich im Sommer nahezu alle offenen Autos von ihrer Sonnenseite zeigen,
offenbart erfahrungsgemäß erst die Wintersaison mit Eisregen, Schnee, Frosttemperaturen und eiskalten Sturmböen, wie
ausgereift ein Cabrio ist. Dabei stehen jene Modelle in der Gunst der Open-Air-Fans ganz oben, die auch unter diesen
widrigen Bedingungen eine Wohlfühlatmosphäre im Innenraum bieten können. Jüngste Untersuchungen des Internationalen
Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) von Opel in Rüsselsheim beweisen, dasss es nicht zwangsläufig ein Hardtop sein
muss, das eine wohltemperierte Fahrgastzelle garantiert. Denn die aufwändige Verdeckkonstruktion des neuen Astra Cabrio
soll ebenso gute Isolationseigenschaften wie beispielsweise das Stahldach des Schwestermodells Coupé besitzen.
Thermografie verdeutlicht perfekte Wärmeisolation
Thermografische Aufnahmen machen die ausgezeichneten Isolationseigenschaften des dreilagigen Stoffverdecks des neuen
Astra Cabrio deutlich. Bei der "Thermografie" registriert eine elektronische Infrarotkamera die für das menschliche Auge
unsichtbare Wärmestrahlung und setzt sie mit Hilfe eines speziellen Computer-Chips in ein sichtbares Bild um. Die
unterschiedliche Wärmeabstrahlung einzelner Fahrzeugbereiche und -komponenten verdeutlicht das Kamerasystem dann mit
entsprechenden Farben. Dabei reicht die Farbskala von Schwarz über verschiedene Blau-, Grün-, Rot-, und Gelb-Töne bis
Weiß. Erscheinen Fahrzeugpartien im Colorthermogramm schwarz, erfolgt keine Wärmeabgabe an die Umgebung, die Isolation
ist in diesem Bereich optimal. Weiße Flächen kennzeichnen eine direkte Abgabe der Wärme an die Umgebung.
Die Vergleichsuntersuchungen zwischen dem neuen Astra Cabrio und dem Coupé-Schwestermodell fanden unter konstanten
Bedingungen bei niedrigen Außentemperaturen statt. Nach dem Kaltstart legten beide Fahrzeuge eine definierte Strecke
zurück, anschließend hielt die Thermografie-Kamera den Wärmehaushalt der beiden Probanden fest.
Die Rüsselsheimer verweisen nun auf die auf den Aufnahmen sichtbare schwarze Fläche bei beiden Dächern, die wir
allerdings nicht erkennen können ... - Jedenfalls wird deutlich, dasss die Unterschiede zwischen Coupé (unten)
und Cabrio nicht sehr gravierend sind.
Ein Verdeck für jede Jahreszeit
Garant für die Ganzjahrestauglichkeit ist das aufwändig konstruierte, dreilagige Stoffverdeck. Die Außenseite schützt ein
strapazierfähiges Gewebe aus Baumwolle, Polyacryl und Polyester vor Witterungseinflüssen. Die mittlere Isolationsschicht,
ein Polyester-Vlies, fällt zehn Millimeter dick aus. Diese Lage ist hauptsächlich für die Wärmeisolation im Innenraum
verantwortlich, garantiert aber auch eine angenehm niedriges Geräuschniveau. Der Fahrzeughimmel an der Innenseite besteht
aus Polyurethan-beschichtetem Polyester-Stoff, der mit ansprechender Optik und Haptik überzeugt. Spezielle
Doppeldichtungen garantieren einen perfekten Abschluss zwischen Karosserie, rahmenlosen Seitenscheiben und Verdeck.
Elektrisch betätigtes Verdeck auf Wunsch mit Fernbedienung
Auch die kürzesten, sonnigen Abschnitte können Astra Cabrio-Besitzer effektiv nutzen: Das elektrisch betätigte Verdeck
bietet Opel serienmäßig an und besetzt damit eine Vorreiterrolle in einer Fahrzeugklasse, in der bislang noch die manuell
betätigten Verdecklösungen vorherrschen. Das Öffnen ist denkbar einfach: Ein Dreh am zentralen, D-förmigen Griff im
Fahrzeughimmel um 90 Grad, das Dach leicht nach oben drücken - den Rest erledigt der Druck auf eine Taste in der
Mittelkonsole: Das Verdeck faltet sich automatisch zusammen und verschwindet in nur 30 Sekunden vollständig unter seiner
Abdeckung in einer Blechwanne. Wer es noch bequemer liebt, kann das dreilagige Verdeck optional sogar aus der Distanz
öffnen. Ein längerer Fingerdruck auf die serienmäßige Zentralverriegelungsfunktion des Autoschlüssels genügt, und schon öffnet oder schließt sich das Softtop wie von Geisterhand vollautomatisch.