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ARCHIVVerkehrsbeeinflussungsanlage nimmt Betrieb auf
Mehr Verkehrssicherheit auf den Autobahnen im Großraum Hamburg
"Mit der heutigen Inbetriebnahme der Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf der A 7 und der A 23 wird ein wichtiger Schritt
zur Verbesserung der Verkehrssituation und der Erhöhung der Verkehrssicherheit auf den hochbelasteten Strecken im
Großraum Hamburg vollzogen", erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und
Wohnungswesen, Angelika Mertens.
Die Staatssekretärin gab heute grünes Licht für insgesamt 57 km mit dieser modernen Technik ausgestatteten
Richtungsfahrbahnen auf der A7 zwischen der Anschlussstelle Quickborn nördlich Hamburgs und dem Autobahndreieck
Hamburg-Südwest im Süden Hamburgs sowie auf dem Abschnitt der A 23 von der Anschlussstelle
Tornesch bis zum
Autobahndreieck Hamburg-Nordwest. "Der Bund hat diese Anlage - einschließlich eines Zuschusses der EU - mit 17,5
Millionen Mark finanziert und damit die Verkehrssicherheit auf den Strecken vor und hinter dem Elbtunnel langfristig
erhöht", unterstrich die Staatssekretärin. Alle Anstrengungen müssten auch weiter darauf konzentriert werden, die Gefahr
schwerer Unfälle in Tunnelstrecken zu verringern. Hierzu leiste die Anlage einen bedeutenden Beitrag.
Die Verkehrsbeeinflussungsanlage trägt durch flexible Tempolimits und Warnungen vor Staus, Unfällen und vor schlechten
Witterungsverhältnissen dazu bei, die mit der zunehmenden Verkehrsbelastung dieser Strecke verbundene erhöhte
Unfallgefahr zu verringern. Die bisherigen Erkenntnisse zeigen laut Mertens, dasss
Investitionen in
Verkehrsbeeinflussungsanlagen gut angelegtes Geld sind. Bei vergleichbaren Anlagen gingen die Unfallzahlen um 20 bis 30
Prozent auf besonders belasteten Strecken sogar bis zu 60 Prozent zurück. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit den
derzeit ca. 800 km Streckenbeeinflussungsanlagen werde die Bundesregierung das Programm zur Verkehrsbeeinflussung auf
Bundesautobahnen bis zum Jahr 2007 fortschreiben und jährlich 60 Millionen Mark für solche Anlagen bereitstellen. "Die
Erhöhung der Verkehrssicherheit ist und bleibt eine der wichtigsten Aufgaben der Verkehrspolitik. Verkehrsbeeinflussungsanlagen können dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Für den Erfolg gilt letztendlich aber die Eigenverantwortung der Verkehrsteilnehmer", betonte Mertens.
text Hanno S. Ritter
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