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Freitag, 19. April 2024
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ADAC: Preisunterschiede bis zu 18 Pfennig

Kraftstoffpreise im Dezember: Tauwetter an der Benzinpreis-Front

Kraftstoffpreise im November; Infogramm: ADAC Fallende Rohölpreise und ein erstarkender Euro haben zur Freude von Millionen Autofahrern für Tauwetter an der Benzinpreis-Front gesorgt. Die aktuellen Kraftstoffpreise, die der ADAC Anfang der Woche an Markentankstellen in 20 deutschen Städten erhoben hat, liegen sowohl beim Benzin als auch beim Diesel teilweise um fast 20 Pfennig unter den Preisen des Vormonats.

Die großen Gewinner dieser Entwicklung sind die Autofahrer im Raum Nürnberg. In dieser Region, die sonst eher zu den teueren zählt, kostet Diesel derzeit durchschnittlich 153,7 Pfennig, Eurosuper 185,2 Pfennig. Dass die Entspannung auf dem Preissektor noch nicht alle Winkel der Republik erreicht hat, zeigt das Beispiel Freiburg. Die Breisgauer zahlen für einen Liter Super immer noch stolze 199,2 Pfennig, für Diesel 171,2 Pfennig. Autofahrern in Magdeburg, München und Dresden geht es nicht viel besser. Hier wurden die eingetretenen Kostensenkungen beim Rohöl noch nicht voll an die Verbraucher weitergegeben.

Die ADAC-Experten warnen jedoch vor zu viel Euphorie. Trotz der Entspannung auf dem Rohölmarkt liegen die Preise für Benzin und Diesel heute noch immer höher als zum Jahresanfang. Ohnehin dürfte die Freude über sinkende Kosten an der Zapfsäule nur kurz währen. Denn zum 1. Januar steigen die Kraftstoffpreise - steuerlich bedingt - um sieben Pfennig (sechs Pfennige "Ökosteuer" plus Mehrwertsteuer darauf).
text  Hanno S. Ritter
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