Für Autofahrer, die nicht plötzlich mit schnee- oder eisglatten Straßen konfrontiert werden wollen, ist es höchste Zeit,
auf Winterreifen umzusteigen. Wer neue Winterreifen braucht, hat bei den Händlern noch die Auswahl und muss zudem noch
nicht mit den Warteschlangen rechnen, die sich regelmäßig nach dem ersten Wintereinbruch bilden. Der ADAC empfiehlt
Autofahrern, sich schon neue Winterpneus zu besorgen, wenn die Profiltiefe bei alten Winterreifen weniger als vier
Millimeter beträgt. Auch wer schon über fünf Jahre alte Winterreifen hat, ist gut beraten, sich neue anzuschaffen. Nach
einer bestimmten Zeit härtet die Gummimischung aus, so dass die Eignung als Winterreifen zunehmend verloren geht.
Wer jetzt von Sommer- auf Winterreifen umsteigt, sollte nach einem Rat des ADAC unbedingt alle vier Pneus umrüsten. Bei
unterschiedlicher Bereifung kann der Wagen schon bei mäßig starkem Bremsen ins Schleudern geraten.
Nach der Montage der Winterreifen sollte man die Sommerpneus nicht einfach achtlos in der Garage abstellen. Der ADAC gibt hier einige Tipps, was mit ihnen geschehen soll:
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Die Sommerreifen (im Frühjahr die Winterreifen) vor dem Abmontieren kennzeichnen und bei der nächsten Montage die Reifen
der Vorderachse mit denen der Hinterachse tauschen. Dadurch werden die Reifen gleichmäßiger abgefahren.
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Den Luftdruck um rund 0,5 bar erhöhen.
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Die Reifenoberfläche auf Schäden untersuchen und Fremdkörper aus dem Profil entfernen.
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Die Reifen kühl, trocken und dunkel lagern. Reifen ohne Felgen müssen senkrecht stehen, Reifen mit Felgen kann man an der Wand aufhängen oder liegend übereinander stapeln.