Bosch präsentiert mit den Baureihen EVB und GVB neue Starter für Nutzfahrzeuge, die erstmals direkt vom Motorsteuergerät
angesteuert werden können. Sie überzeugen zudem mit erheblichen Volumen- und Gewichtsvorteilen; die Einsparung des
Bauraumes beträgt durchschnittlich 20 Prozent und die des Gewichtes bis zu 40 Prozent gegenüber der bisherigen Baureihe.
Dies spart Kraftstoff, senkt Emissionen und schafft zusätzliche Konstruktionsfreiräume für den Fahrzeughersteller.
Schnittstelle für die elektronische Ansteuerung des Starters ist das Integrierte Mechanische Relais IMR. Dieses Relais
schaltet zwischen Starter und Motorsteuergerät oder Bordcomputer zuverlässig alle Startfunktionen. Diese erstmals
mögliche Einbindung des Starters in die Fahrzeugelektronik bietet entscheidende Vorteile. Die Ansteuerung über das
Motorsteuergerät oder einen Zentralrechner schließt Fehlbedienungen aus und bietet damit größtmögliche Sicherheit. Die
kontrollierten Startvorgänge reduzieren somit den Verschleiß und erhöhen die Lebensdauer.
Charakteristisch für diese Vorgelege-Starter ist das freiausstoßende Ritzel. Diese Bauform ermöglicht einerseits einen
flexibleren Anbau am Motor. Andererseits sind die Starter dadurch bestens gegen Schadstoffe, Staub, Wasser, Öl oder
Kupplungsabrieb geschützt. Durch den modularen Aufbau des Einspursystems lassen sich Lösungen für alle Dieselmotoren
realisieren.
Die Starter der Baureihe EVB sind für Dieselmotoren bis 12 Liter Hubraum ausgelegt; die Starter der Serie GVB umfassen
das Spektrum bis 16 Liter. Die Starterleistung reicht von 5,5 bis 6,6 Kilowatt. Erstmalig in diesem Leistungsspektrum
wird ein sechspoliger Elektromotor eingesetzt.
Die Funktionsfähigkeit und Startsicherheit aller Bosch-Starter wird durch zahlreiche Labor- und Praxistests
sichergestellt. Selbst bei -40 °Celsius, hohen Schwingungen oder starker Verschmutzung ist so jederzeit die volle
Einsatzfähigkeit gewährleistet.